Meldung 2034

Samstag, 21.07.2018, 19:35 Uhr

aktuell24
Wald- und Moorbrand auf hektargroßer Fläche:

Schweißtreibender Einsatz - Feuerwehrfahrzeuge bleiben stecken – Kilometerlange Löschleitungen müssen in den Wald gelegt werden

DRK muss Einsatzkräfte mit Trinkwasser versorgen

(et) Ein Wald- und Moorbrand beschäftigt nun schon seit zwei Tagen die Feuerwehr im niedersächsischen Oerrel.

Am Freitagabend meldeten Autofahrer Brandgeruch als sie auf einer Kreisstraße durch den Wald fuhren. Als die Feuerwehr nachschaute entdeckte sie mehrere brennende Strohballen und das brennende Stoppelfeld, dass an das Wald- und Moorgebiet. Nach den Löscharbeiten wurde noch einmal alles kontrolliert und der Brand als gelöscht eingestuft. Am Samstagnachmittag musste die Feuerwehr jedoch noch einmal zu dem selben Einsatzgebiet ausrücken. Dort brannte es nun im Moor und mitten im Wald. Die schweren Löschfahrzeuge konnten jedoch nicht über das Moor fahren und blieben stecken. Von der Straße aus, mussten nun kilometerlange Schlauchleitungen in den Wald gelegt werden. Auch Landwirte schafften in großen Wassertanks weiteres Löschwasser heran. Der schweißtreibende Einsatz verlangte den Kameraden alles ab. Immer wieder mussten die Einsatzkräfte getauscht werden, sodass rund 130 Kräfte aus der ganzen Region beteiligt waren. Das DRK sorgte für ausreichend Trinkwasser für die Kameraden. Die schwierigen Löscharbeiten werden sich noch bis in den späten Abend hinziehen. Die genaue Brandursache ist noch nicht bekannt.