Mittwoch, 25. Juli 2018, ca. 22:30 Uhr
Bewohner des Hauses können sich retten, Feuerwehr kann fast alle Tiere aus dem Stall ins Freie retten - Auch in der Nacht sehr kräfteraubender Einsatz aufgrund hoher Temperaturen - Schwierige Löschwasserversorgung, Wasser muss mit 800 Meter langen Schlauchleitungen aus der Weser gepumpt werden
(ah) Nächtlicher Großbrand in Kohlenstädt bei Rinteln: Auf einem
Bauernhof geriet ein Stallgebäude mit etwa 50 Rindern und 40 Schweinen
in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in
Vollbrand. Die fünf Bewohner des angrenzenden Wohnhauses konnten sich
unverletzt aus dem Gebäude retten, den Einsatzkräften, die mit einem
Großaufgebot anrückten, gelang es, nahezu alle Tiere aus dem Stall zu
retten.
Das Gebäude wurde jedoch durch den Brand komplett zerstört und auch das Wohnhaus wurde beschädigt. Der Einsatz gestaltete sich als schwierig, da das Löschwasser mit etwa 800 Meter langen Schlauchleitungen aus der Weser gepumpt werden musste und die auch in der Nacht noch sehr warmen Temperaturen den Einsatzkräften zu schaffen machten.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Morgen hinein. Die Brandursache ist noch unklar.