Donnerstag, 12.09.2018, 20:00 Uhr
Beide Fahrer kommen bei schweren Crash zum Glück mit leichten Verletzungen davon
So auch wieder am späten Mittwochabend zwischen Bad Nenndorf und Lauenau. Ein LKW-Fahrer hatte ein Stauende gesehen und war nahezu ungebremst auf den stehenden Vordermann aufgefahren. Durch die Wucht wurde des mit tonnenschweren Drahtrollen beladenen LKW wurde das Fahrzeug des Vordermanns quer über die Fahrbahn geschoben und die Fahrerkabine verdrehte sich in der Mittelleitplanke. Die Drahtrollen drückten durch die Ladebordwand in die Fahrerkabine des Auffahrenden und stürzten auf den Standstreifen. Somit waren sämtliche Spuren blockiert und für Stunden Vollsperrung in Richtung Dortmund. Der Motorraum des Unfallverursachers fing nach dem Aufprall Feuer. Beherzte Ersthelfer fingen sofort mit dem Löschen an und konnten so Schlimmeres verhindern bis die Feuerwehr eintraf. Kaum vorstellbar, aber trotz der enormen Zerstörung kamen beide LKW-Fahrer mit leichten Verletzungen davon.
Die Rettungsgasse war allerdings schlecht organisiert und die Feuerwehr bittet doch schon einmal früher Platz zu machen, nicht erst wenn der Verkehr steht, dann wird es nämlich schwierig eine freie Durchfahrt für die Rettungsfahrzeuge zu schaffen. In dem entstandenen Stau wurden auch zwei unbeteiligte Rettungswagen gefangen. Erst als der Standstreifen von den schweren Drahtrollen befreit war, konnten die Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbei gelotst werden.
Die Bergungs- und Aufräumarbeiten zogen daurten bis zum Morgen an, so dass die A2 für etwa elf Stunden gesperrt werden musste. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.