Sonntag, 23.09.2018, 01:15 Uhr
Einsatzkräfte können zunächst nicht erkennen, ob nur eine Person in dem Fahrzeug ist - Fahrzeug wird von der Feuerwehr vom Baum weggezogen und mit schwerem Gerät soweit auseinander geschnitten bis man sichergehen konnte das keine weiteren Personen sich in dem Auto befinden - Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er war vermutlich sofort tot
Es ist eine der ersten Herbstnächte nach diesem trockenen und langen Sommer. In den letzten Tagen hat es hier und da vereinzelt stark geregnet und dass Wasser hält sich hartneckig auf den Straßen, so auch im Landkreis Gifhorn.
In der Nacht befuhr ein 32-Jähriger Mercedesfahrer die B4 in Richtung Gifhorn, als er kurz nach der Ortschaft Meine die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert. Augenzeugen, die hinter dem Mann auf der geraden Strecke fuhren, konnten nur mit ansehen wie das Fahrzeug ins Schlingern geriet, sich letztendlich um die eigene Achse drehte und mit voller Wucht gegen einen Baum am rechten Straßenrand krachte. Das Fahrzeug schlug mit der Fahrerseite auf und wickelte sich geradezu um den Baum.
Da das Auto so stark deformiert war, hatten die sofort alarmierten Kräfte der Feuerwehr Schwierigkeiten an den bereits verstorbenen Fahrer heranzukommen und allem voran zu erkennen, ob sich weitere Insassen in dem Pkw befanden die ihre Hilfe benötigten. Kurzerhand zogen sie das Unfallwrack von dem Baum und schnitten es soweit auf das sie erkennen konnten, dass es sich bei dem Fahrer um den einzigen Insassen handelt.
Warum der Fahrer mit seinem Heckantriebler ins Schleudern geriet ist bislang noch unklar, zum Unfallzeitpunkt war die Straße durch die Regennässe allerdings sehr rutschig. Für die Rettungs und Bergungsmaßnahmen war die Bundesstraße voll gesperrt.