Meldung 2098

Dienstag, 25.09.2018, 20:15 Uhr

aktuell24
Gewagtes Vorhaben endet tödlich:

63-Jähriger Pole wollte offenbar Deutschlands meistbefahrene Autobahn zu Fuß überqueren und wird von VW-T5 frontal erfasst und weggeschleudert- Laut Zeugenaussagen soll mindestens ein weiteres Fahrzeug den Mann überrollt haben - Für den Mann kam jede Hilfe zu spät

Umfangreiche Unfallaufnahme führt zu stundenlanger Vollsperrung der Autobahn - Hinzugerufener Sachverständiger soll Unfallhergang rekonstruieren - Zeugen werden gleich vor Ort in der Wache der Autobahn angehört

Warum der 63-Jährige polnischstämmige Mann über die Autobahn zwischen den beiden Raststätten Garbsen wollte ist bislang völlig unklar. Für fünf Männer die in ihrem VW-T5 in Richtung Dortmund unterwegs waren endete die Fahrt jedenfalls mit einem lauten Knall. Sie erfassten den Fußgänger auf der ganz linken Fahrspur frontal und schleuderten den Mann zurück auf die anderen Fahrstreifen. Laut Zeugenaussagen soll dann mindestens ein LKW den Mann noch überrollt haben. Dieser bemerkte den Unfall vermutlich aber nicht und setzte seine Fahrt einfach fort. Nach diesem LKW ist die Beamten nun auf der Suche.

Laut Pressesprecher der Polizei sollen die eintreffenden Rettungskräfte noch einige Zeit versucht haben das Unfallopfer zu reanimieren. Für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Während der Verkehrsunfalldienst zur Unfallaufnahme einen Sachverständigen hinzugezogen hat, wurden die Insassen des T5 in der nahegelegenen Wache der Autobahnpolizei zum Unfall  vernommen. Die fünf Männer standen sichtlich unter dem Einfluss des tragischen Unfalls und mussten erst noch begreifen was dort von einer auf die andere Sekunde geschehen ist.

Ob der Mann von der im Norden gelegenen Raststätte zur Raststätte-Süd wollte, oder andersherum ist bislang noch unklar. Der Unfall ereignete sich in Höhe der Zufahrt zur Raststätte Garbsen Nord. Auch ob der Mann alkoholisiert war wird wohl Bestandteil der Ermittlungen sein, da unmittelbar neben des Leichnams eine Bierdose lag. Während der umfangreichen Unfallaufnahme war die BAB2 in Richtung Dortmund für mehrere Stunden voll gesperrt.


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