Samstag, 06.10.2018, 18:06 Uhr
Viele Rettungswagen und Feuerwehr vor Ort - Zwei Rettungshubschrauber ebenfalls im Einsatz! - Augenzeugen und Ersthelfer im O-Ton!!!
Es müssen Szenen wie aus einem Actionfilm gewesen sein. Am frühen Abend ist Yvonne Thiele mit ihrem Bekannten Jan Woitzak auf der B6 in Richtung Hannover unterwegs, als in einem Bereich in dem nur 120 KM/h erlaubt sind, ein Audi A8 von hinten angeschossen kommt und die Beiden auf der zweispurig ausgebauten Bundesstraße überholt. "Der Audi war so schnell, das wir uns wie in Zeitlupe fühlten", berichtet Yvonne sichtlich geschockt.
Und dann ging alles ganz schnell: Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte der Audi mit einem vor ihnen fahrenden Porsche in Höhe der Ausfahrt Frielingen. "Es qualmte nur noch und wir hielten an" so Yvonne weiter. Der Porsche schoss durch den Aufprall in die Ausfahrt und kam am linken Fahrbahnrand zum stehen, währen der Audi mit hoher Geschwindigkeit an der Ausfahrt "vorbeiflog" und in das angrenzende Wäldchen rauschte. Erst etwa 100 Meter weiter kam der A8 zwischen den Bäumen zum stehen. Nachdem der Sportwagen mit mehreren Bäumen kollidiert war, war von dem Fahrzeug auch nicht mehr viel zu erkennen und der Fahrer herausgeschleudert.
Jan Woitzak sprang sofort aus dem Auto und ist zu dem Porsche gerannt in dem sich die Fahrerin und der Beifahrer befanden, beide waren nicht ansprechbar. Zum Glück waren die Retter schnell am Einsatzort und befreiten die Fahrerin und versorgten den Beifahrer des Porsche. Der Audifahrer lag mit lebensgefährlichen Verletzungen im Wald und wurde ebenfalls versorgt. Zwei von ihnen wurden mit Rettungshubschraubern und eine Person mit dem Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Nach ersten Informationen gelten alle als lebensgefährlich verletzt. Zur Rekonstruktion des Unfalls hat die Polizei Hannover einen Sachverständigen angefordert.
Für Yvonne und Jan reichte es an diesem Abend, sie waren zwar froh das noch alle am Leben sind, haben aber keinerlei Verständnis für die Raserei des Audifahrers. Sichtlich geschockt wollten Beide nur noch nach Hause und das Erlebte verarbeiten.