Meldung 2112

Mittwoch, 10.10.2018, 10:00 Uhr

aktuell24
Etwa zehn Kilometer Stau nach schwerem Lkw-Unfall auf der A7:

Sattelzugfahrer übersieht Stauende und schiebt vier weitere Lastwagen ineinander - 34-Jähriger in Lebensgefahr, fünf Leichtverletzte

Unfallursache noch unklar - Rettungshubschrauber im Einsatz - Richtungsfahrbahn voll gesperrt - Verursacher schwer in Wrack eingeklemmt, Feuerwehr muss vor der Rettung den Lkw mit Seilwinde zurückziehen - Etwa 400.000 Euro Sachschaden

Ein schwerer Lkw-Unfall auf der A7 in Höhe der Anschlussstelle Großburgwedel hat am Mittwochvormittag für einen kilometerlangen Rückstau gesorgt: Ersten Angaben zufolge übersah der Fahrer eines Sattelzuges ein Stauende und fuhr auf einen Lkw auf, wodurch drei weitere Lastwagen ineinander geschoben wurden. Der Aufprall war so heftig, dass der Unfallverursacher schwer in seiner Fahrerkabine eingeklemmt wurde und die Feuerwehr den Lkw zunächst mit einer Seilwinde zurückziehen musste, bevor der Mann befreit werden konnte. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. In den weiteren Fahrzeugen erlitten insgesamt fünf Personen leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ersten Schätzungen zufolge etwa 400.000 Euro.

Zahlreiche Rettungskräfte wurden zur Unfallstelle gerufen; auch ein Rettungshubschrauber landete auf der Autobahn. Die A7 musste in Richtung Hamburg voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet; es bildete sich dennoch ein bis zu zehn Kilometer langer Rückstau.

Derzeit ist noch unklar, warum der Lkw-Fahrer des Stauende übersehen hatte. Die Polizei ermittelt.