Etwa zehn Kilometer Stau nach schwerem Lkw-Unfall auf der A7:
Sattelzugfahrer übersieht Stauende und schiebt vier weitere Lastwagen ineinander - 34-Jähriger in Lebensgefahr, fünf Leichtverletzte
Unfallursache noch unklar - Rettungshubschrauber im Einsatz - Richtungsfahrbahn voll gesperrt - Verursacher schwer in Wrack eingeklemmt, Feuerwehr muss vor der Rettung den Lkw mit Seilwinde zurückziehen - Etwa 400.000 Euro Sachschaden
Ein schwerer Lkw-Unfall auf der A7 in Höhe der Anschlussstelle
Großburgwedel hat am Mittwochvormittag für einen kilometerlangen
Rückstau gesorgt: Ersten Angaben zufolge übersah der Fahrer eines
Sattelzuges ein Stauende und fuhr auf einen Lkw auf, wodurch drei
weitere Lastwagen ineinander geschoben wurden. Der Aufprall war so
heftig, dass der Unfallverursacher schwer in seiner Fahrerkabine
eingeklemmt wurde und die Feuerwehr den Lkw zunächst mit einer Seilwinde
zurückziehen musste, bevor der Mann befreit werden konnte. Er wurde mit
lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. In den
weiteren Fahrzeugen erlitten insgesamt fünf Personen leichte
Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ersten
Schätzungen zufolge etwa 400.000 Euro.
Zahlreiche
Rettungskräfte wurden zur Unfallstelle gerufen; auch ein
Rettungshubschrauber landete auf der Autobahn. Die A7 musste in Richtung
Hamburg voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet; es bildete
sich dennoch ein bis zu zehn Kilometer langer Rückstau.
Derzeit ist noch unklar, warum der Lkw-Fahrer des Stauende übersehen hatte. Die Polizei ermittelt.