Sonntag, 28.10.2018, 05:00 Uhr
Die Schüsse auf den Mann hatten mit dem eigentlichem Einsatz, einer Ruhestörung im Nachbarhaus, nichts zu tun - Warum der Mann bewaffnet auf die Polizisten zuging ist bislang noch unklar - Die Ermittlungen dauern an
Am frühen Sonntagmorgen wurde, im Westlichen Ringgebiet, in Braunschweig bei einem Polizeieinsatz ein Mann erschossen. Zunächst fuhren die Beamten der Polizei zu einem alltäglichen Einsatz. Eine Frau meldete eine Ruhestörung im Treppenhaus ihres Wohnhauses. Bei Eintreffen der Polizisten flüchteten die zwei bislang unbekannten Personen.
Im Zuge dieses Einsatzes kam plötzlich ein, bloß mit Unterwäsche bekleideter, Mann aus dem benachbarten Hauseingang. Der Mann hielt eine Waffe in der Hand und ging auf die Beamten zu. Als die Polizisten den Mann mehrfach aufforderten die Waffe fallen zu lassen, kam er dem nicht nach und ging weiter auf die Polizisten zu.Daraufhin eröffneten die Beamten der Polizei Braunschweig das Feuer auf den 39-Jährigen und streckten ihn mit insgesamt vier Schüssen nieder. Die Beamten leisteten sofort erste Hilfe, bis zum Eintreffen des Notarztes, allerdings konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden, er erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.
Warum der Mann bewaffnet auf die Beamten zuging und den Aufforderungen nicht nachkam, ist bislang völlig unklar. Die Ermittlungen hierzu laufen und die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat die Obduktion des Verstorbenen angeordnet.