Meldung 2151

Montag, 19.11.2018, 21:15 Uhr

aktuell24
Wind facht Flammen unentwegt an:

Feuer breitet sich in Einfamilienhaus rasant aus – Einsatzkräfte können nur mit Mühe und viel Wasser Nachbargebäude vor Brandübergriff schützen – Angrenzendes Haus aufgrund von massivem Funkenflug geräumt – Feuerwehr löscht mit zwei Drehleitern

Haus brennt komplett aus – Feuerwehr mit 120 Kräften im Einsatz und muss gegen eisigen Wind ankämpfen

(ch) Großalarm für die Feuerwehren rund um Münstedt. Am Abend wurden sie zu einer brennenden Wohnung in einem leerstehenden Wohnhaus gerufen. Als die ersten Kräfte eintrafen, schlugen ihnen die Flammen nicht nur aus dem gesamten Erdgeschoss entgegen, sondern hatten sich bereits auf das Obergeschoss ausgebreitet. Insgesamt 120 Feuerwehrleute wurden in den Ort gerufen, um das Feuer zu löschen.

Doch der eisige Wind stellte die Kameraden vor große Herausforderung. Immer wieder fachten Windböen die Flammen an, welche auf die umliegenden Häuser überzugreifen drohten. Mit einem großen Kräfte- und Wassereinsatz bauten die Helfer sogenannte Riegelstellungen auf und verhinderten so, dass das Feuer übersprang. Der Wind peitschte den Einsatzkräfte jedoch nicht nur bitterkalt ins Gesicht, sondern fachte den Brand auch immer wieder an. Funken flogen in großer Zahl durch die Luft, sodass nicht nur mehrere Wohnhäuser, sondern auch eine Werkstatt vor ihnen geschützt werden mussten.

Sicherheitshalber ließ die Feuerwehr dennoch ein Wohnhaus räumen, während mehrere Trupps im Außenangriff sowie über die Drehleiter das Feuer bekämpften. Doch es dauerte mehrere Stunden bis alle Glutnester soweit gelöscht und ein weiteres Ausbreiten verhindert werden konnten. Der Schaden an dem Haus ist enorm, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


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