Freitag, 11.01.2019, 05:00 Uhr
Unfallursache noch unklar, Vorfall ereignete sich nicht an einem Stauende - Erhebliche Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr - Feuerwehr bemängelt unzureichend gebildete Rettungsgasse
(ah) Ein tödlicher Verkehrsunfall hat am Freitagmorgen für eine
stundenlange Vollsperrung der A2 nahe des Autobahnkreuzes
Wolfsburg/Königslutter in Fahrtrichtung Berlin und somit für erhebliche
Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr gesorgt. Ersten Angaben
zufolge fuhr ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit unter einen Lkw, so dass
der Wagen bis zur B-Säule unter den Vordermann geschoben wurde. Der Pkw
wurde mehrere hundert Meter mitgeschleift, da der Lkw-Fahrer lediglich
einen Schlag bemerkte, dann seine Fahrt verlangsamte und schließlich auf
den Pannenstreifen fuhr.
Feuerwehrkräfte zogen das Wrack unter dem Lkw heraus; Für den Fahrer des Pkw kam jede Hilfe zu spät: Die Person konnte nur noch tot geborgen werden. Die Unfallursache ist noch völlig unklar; der Unfall ereignete sich nicht an einem Stauende. Die Polizei ermittelt.
Die A2 wird noch bis in den Vormittag gesperrt bleiben. Aufgrund des Staus hatte auch die Feuerwehr größere Probleme, zur Unfallstelle zu gelangen: Während die ersten Fahrzeuge noch ohne größere Probleme durch die Rettungsgasse fahren konnten, wurde es für nachfolgende Kameraden deutlich schwieriger, da dann die Rettungsgasse kaum noch vorhanden war.