Meldung 2201

Samstag, 12.01.2019, 16:00 Uhr

aktuell24
Hundeliebe wäre fast in Tragödie geendet:

Vierbeiner springt ins Wasser der Oker - Als Frauchen ihren Hund retten will, rutscht sie ab und landet selbst im Fluss - Frau kann sich noch an Baumstamm festhalten, aber nicht selbst retten - Passanten hören Hilferufe und alarmieren die Retter

Feuerwehrleute können Frau rasch aus dem Wasser ziehen - Mit Unterkühlungen ins Krankenhaus gekommen - Feuerwehr: "Die Frau hatte sehr großes Glück. Wenn man zwei Stunden in der Oker steht und nicht selbst wieder rauskommt, kann das problematischer werden!"

Diese Gassirunde ging gehörig schief. Am späten Samstagnachmittag war eine Frau mit ihrem Hund in einem Waldstück bei Groß Schwülper unterwegs. Plötzlich der Vierbeiner los, rannte durch das Unterholz und landete kurzerhand im eiskalten Wasser der Oker. In Angst um ihren Hund lief die Frau hinterher und rutschte an einem Hang ab. Im letzten Moment konnte sie sich an einem Baumstamm im Wasser festhalten und stand bis zur Brusthöhe im bitterkalten Fluss.

Während der Hund sich selbst wieder retten konnte, gelang das seiner Besitzerin nicht. Diese rief laut um Hilfe, die tatsächlich von Passanten gehört wurde. Als jene das Unglück sahen, alarmierten sie sofort die Feuerwehr, welche rasch vor Ort war. Ein Kamerad sprang in einem Überlebensanzug in das Wasser und sicherte die Frau, bis sie über eine Steckleiter herausgezogen werden konnte. Mit Unterkühlungen wurde sie zunächst im Rettungswagen behandelt und schließlich in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr sprach von großem Glück, dass dieser Zwischenfall noch einmal halbwegs glimpflich endete. "Wenn man dann eine halbe Stunde im Wasser steht, ist die Unterkühlung eine nicht zu unterschätzende Gefahr", so Einsatzleiter Oliver Bernhardt.