Freitag, 24.01.2019, 21:15 Uhr
Zunächst geriet Küche im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Brand - Flammen griffen im Anschluss auf gesamten Dachstuhl über - Großeinsatz mit 106 Einsatzkräften von mehreren Ortswehren - Zwei Drehleitern im Einsatz - Nebenhaus ebenfalls evakuiert - Zusätzliches Löschwasser muss herangefahren werden - Haus mit neun gemeldeten Bewohner unbewohnbar
Die Feuerwehr hatte beim Löscheinsatz mit den eisigen Minustemperaturen zu kämpfen. Das Löschwasser gefror auf der Straße und verwandelte diese in eine gefährliche Schlitterbahn. Es musste viel Streusalz (nach)beordert und ausgestreut werden, damit die Einsatzkräfte nicht noch zusätzlich gefährdet wurden. Zudem wurden Unmengen an Wasser benötigt, weshalb noch zusätzliches mit Tanklöschfahrzeugen herangefahren wurde. Das Haus war nach dem Brand unbewohnbar. Die Wohnung im zweiten Obergeschoss wurde durch die Flammen und das Löschwasser komplett zerstört und auch aufgrund der Einsturzgefahr des Dachstuhls ist es aktuell nicht absehbar, wann die anderen Bewohner wieder in ihr Zuhause zurück können. Feuerwehr und Stadt berieten gemeinsam, wie sie die plötzlich obdachlos gewordenen Bewohner unterbringen konnten, damit sie nicht in eisiger Kälte auf der Straße standen.