Meldung 2218

Heißer zugegangen, als ihnen vermutlich lieb ist, ist es am späten Montagabend in einer Modellwohnung in Braunschweig. Vermutlich in der Küche im ersten Obergeschoss einer Wohnung in der Bruchstraße war ein Feuer ausgebrochen. Als die ersten Einsatzkräfte in der einschlägig bekannten Straße im Rotlichtviertel eintrafen, loderten die Flammen bereits aus den Fenstern. Sofort wurden weitere Einheiten nachgefordert, dass nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in dem Gebäude befanden und der Brand sich in der engbebauten Siedlung auf Nachbarhäuser ausbreiten könnte.

Neben der Feuerwehr rückte auch die Polizei mit einem größeren Aufgebot an, um ihre Kameraden abzusichern. Glücklicherweise blieb die Stimmung weitgehend ruhig und auch erste Befürchtungen, dass sich noch Menschen in den Räumen befinden könnten, bestätigten sich nicht. Die drei Damen hatten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können, eine von ihnen hatte sich jedoch eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen. Unter Atemschutz bekämpften die Feuerwehrleute die Flammen und verhinderten damit eine weitere Brandausbreitung.

Als problematisch erwies sich die Kommunikation mit den Betroffenen, die sich nur schwer in Deutsch mit den Kräften verständigen konnten. Während des Einsatzverlaufes verletzte sich eine weitere Person, als sie im direkten Umfeld stürzte. Auch sie musste medizinisch versorgt werden. Aufgrund der Vielzahl an Feuerwehrfahrzeugen musste der blockierte Straßenbahnverkehr zeitweise eingestellt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. An dem Gebäude entstand hoher Sachschaden.