Samstag, 16.02.2019, 16:30 Uhr
Insgesamt werden bei der Karambolage sieben Personen verletzt, eine davon schwer – Autobahn in beide Richtungen zeitweise voll gesperrt, später nur teilweise befahrbar – riesiges Trümmerfeld erschwert Bergungsarbeiten
(sg) Gleich eine ganze Kettenreaktion löste die Unachtsamkeit eines
Autofahrers auf der A2 am Samstagnachmittag aus. Der Fahrer eines
Mercedes war in Richtung Hannover unterwegs, als er zwischen Peine und
Hämelerwald aus noch nicht geklärter Ursache ins Schleudern kam. Der
Wagen rammte daraufhin sowohl einen links als auch einen rechts von ihm
fahrenden Pkw. Bei dem rechten handelte es sich um einen Van aus
Dänemark, mit dem eine Familie aus Dänemark gerade auf dem Rückweg aus
dem Schiurlaub war. Der Van geriet daraufhin ebenfalls außer Kontrolle,
raste über alle Spuren und krachte in die Mittelleitplanke.
Unglücklicher Weise löste sich dabei der auf dem Dach befestigte Dachkasten und schoss über den Mittelstreifen hinweg auf die Gegenfahrbahn. Dort konnten zwei Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhren in das Hindernis.
Insgesamt wurden in allen Fahrzeugen sieben Personen verletzt, eine davon schwer.
Die Autobahn war zunächst in beide Richtungen voll gesperrt, in Richtung Berlin konnte der Verkehr aber recht schnell auf zwei Spuren an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
In Richtung Hannover dauerte die Sperrung wesentlich länger, derzeit wird der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Bergungsmaßnahmen waren aufgrund des großen und ausgeweiteten Trümmerfeldes sehr aufwändig.