Dienstag, 24.02.2019, 20:00 Uhr
Begleitung des Einsatzes von Beginn an mit unserer Kamera – teils exklusive Aufnahmen des kläglichen Bellens des im Schuttberg eingeschlossenen Tieres – ausführliche O-Töne mit Helfern und zahlreiche Bilder der dramatischen Rettungsaktion – das junge Tier hatte offenbar der Jagdinstinkt übermannt – alle Lockversuche seines Frauchens halfen nichts, so dass diese schließlich die Feuerwehr um Hilfe bat
„Bärchen“ war mit seinem Frauchen auf einem Nachmittag-Spaziergang, als der Jagdinstinkt des Tieres durchschlug und sich der Hund in die unzähligen Gänge eines großen Bauschutthaufens verirrte. Alles Rufen und Locken der besorgten Besitzerin half nichts, der junge Hund blieb in dem riesigen Haufen verschollen. Zwar hörte man sein lautes Bellen, aber es war kein herankommen möglich. Schließlich wusste sich das verzweifelte Frauchen nicht weiter zu helfen und bat die Feuerwehr um Hilfe.
Selbst den herbeigerufenen Rettern gelang es lediglich, den Hund in einigen Metern Tiefe zu orten, aber alles Graben mit Händen und Spaten half nichts. Immer wieder waren schwere Betonplatten oder Steine im Weg. Auch drohten Teile des Berges nach zu rutschen, wenn die Helfer am Fuße Betonplatten entfernten.
Erst Spezialisten einer Bergungsgruppe des Technischen Hilfswerks gelang es schließlich, sich mit Händen, Schaufeln aber auch schwerem Gerät wie einer Betonsäge an das in den Tiefen des Schuttberges steckende Tier heranzuarbeiten.
Gegen kurz nach 23 Uhr konnte das inzwischen völlig erschöpfte Tier endlich befreit werden. Nachdem sich die Helfer an den kleinen Hund herangearbeitet hatten, misstraute dieser offenbar den guten Absichten der Helfer. Erst durch sein Frauchen ließ er sich dann packen und aus dem gegrabenen Schacht herausziehen.
So konnte die Großrettungsaktion dann zum Glück erfolgreich abgeschlossen werden.