Freitag, 10.05.2019, 15:35 Uhr
Fahrerin des Mercedes-Vito wird bei dem Unfall schwerst verletzt und setzt den Notruf über den Notrufassistenten im Fahrzeug ab - Weitere Ersthelfer betreuen Fahrerin vorbildlich bis die Retter eintreffen - 55-jährige wird in Spezialklinik in Hannover geflogen
Eine 55-jährige Fahrerin eines Mercedes Vitos fuhr von Hahnenhorn kommend in Richtung Müden auf einer Vorfahrtstraße. In einem Kreuzungsbereich prallte sie mit einem Skoda Octavia zusammen, der ihr von Rechts die Vorfahrt nahm. Dabei schleuderte der Vito gegen ein Schild und kam erst einige Zeit später zum Stehen.
Der Octavia wurde in Richtung Müden/Aller auf einen Grünstreifen
geschleudert, wo er Feuer fing. Mitarbeiter eines nahegelegenen
Silowerkes hörten zunächst einen lauten Knall, bemerkten daraufhin das Feuer und eilten mit Feuerlöschern zur Hilfe.
Dort versuchten sie die Tür des Skodas zu öffnen. Da sie Tür geklemmt
habe, konnten sie den Fahrer nicht befreien. Daraufhin wurde versucht
das Feuer unter Kontrolle zu halten. Aufgrund der geringen Leistung der
Feuerlöscher war dies jedoch nicht möglich. Der Fahrer des Skodas starb
in den Flammen. Ob er zu diesem Zeitpunkt noch gelebt habe, könne nicht
gesagt werden. Zumindest war er laut Zeugenaussagen nicht mehr ansprechbar.
Erst beim Eintreffen der Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden. Die schwer verletzte 55-Jährige aus dem Vito wurde in die MHH Hannover geflogen. Die Einsatzkräfte wurden durch den Notrufassistenten des Mercedes Vito alarmiert.
Die Polizei betont die hervorragende Leistung aller Ersthelfer, wenngleich ihre Hilfe bei dem eingeklemmten Fahrer erfolglos blieb.