Meldung 2316

Donnerstag, 16.05.2019, 08:00 Uhr

aktuell24
Absoluter Freak oder liebevoller Pferdefreund?:

Beste Freundin von Armbrust-Opfer Torsten W. zeichnet im exklusiven Interview ein völlig neues Bild: "Er war ein liebevoller und ehrlicher Mensch!" - Torsten W. habe es sich zur Aufgabe gemacht Menschen mithilfe seiner Pferde zu heilen und neuen Lebensmut zu schenken

Vorwürfe der Gewalt, wie sie sein Vermieter Alexander Krüger im Interview äußert (liegt ebenfalls vor!), weist die damalige Augenzeugin entschieden zurück - "Er hatte den Hang zur Ritterkunst und zu diesem Leben sowie zu Waffen. Aber er war kein gewalttätiger Mensch, er hasste Gewalt!" - Das lesbische Paar, welches sich ebenfalls unter den Toten befindet, soll er aus Nächstenliebe betreut haben

Wer war Torsten W.? Diese Frage stellt sich seit einigen Tagen ganz Deutschland. Nach dem Fund von fünf Leichen in Passau und Wittingen ist noch vieles im Unklaren. Fest steht, dass der 53-Jährige durch einen Pfeilschuss ins Herz gestorben war. Hand in Hand mit seiner Ziehtochter Kerstin (33), die er seit vielen Jahren bereits betreute. Auf dem Boden lag Farina C. (30), die sich mit einem Pfeilschuss in den Hals niedergestreckt hatte. In Wittingen fanden sich die Leichen von Farinas 35-jährige Lebensgefährtin und eine 19-Jährige aus dem Ort.

Torstens früherer Vermieter Alexander Krüger hat in der Öffentlichkeit in den vergangenen Stunden ein dunkles Bild vom Verstorbenen gezeichnet (siehe Angebot 2314). Manipulativ und gewalttätig sei er gewesen, habe laufend gelogen und sei letztendlich auf ihn losgegangen. Jetzt meldet sich Angelika L. Die 55-Jährige war die beste Freundin des Toten und hat seit zwei Jahren mit ihm zusammengearbeitet. Sie wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe und stellt klar: "Torsten war ein liebevoller, einfühlsamer und ehrlicher Mensch!" Er habe sich zur Aufgabe gemacht, anderen Menschen zu helfen und nutzte dazu die Beziehung mit seinen Pferden.

Zusammen mit Angelika habe er viel im Bereich der Pferdeausbildung zusammengearbeitet und habe Menschen helfen und psychisch stabilisieren wollen. So auch dem lesbischen Pärchen, welches nun ebenfalls tot ist. Gewalt habe er verabscheut. Bei dem von Alexander Krüger beschriebenen Hundevorfall habe Torsten seinem Vermieter eine Backpfeife gegeben, nachdem dieser immer wieder auf den Hund eingeschlagen habe. Daraufhin sei der Verpächter mit einem Schraubenschlüssel auf ihn losgegangen.

Der Schock sitzt bei Angelika immer noch tief, da sie die Umstände nicht fassen kann. Gewalt habe er verabscheut, auch hätte sie nichts Sonderbares an ihm feststellen können. Sicherlich habe er die Ritterszene geliebt, aber daran sei nichts verwerflich. Menschen, die nach Antworten suchen, wie es zu der Tragödie am vergangenen Wochenende kommen konnte, werden durch die nun neuen Erkenntnisse vermutlich noch mehr Ungewissheit verspüren. Denn es stellt sich nun noch mehr die Frage: War Torsten W. tatsächlich dieser liebevolle Mensch, der auf seine ganz eigene Art anderen helfen wollte? Oder war er ein Manipulator, ein Freak, der Schwächere um den Finger wickelte und zu seinen Gunsten lenkte?
Angelika L. ist sich auf jeden Fall sicher: "Ich finde es ganz schlimm, weil Torsten ist ein großer Verlust. Es gibt nur wenige Menschen mit so einer Gabe mit Tieren umzugehen. Und dieser Mensch fehlt. Er hinterlässt eine Lücke und viele Fragen!"

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