Meldung 2332

Sonntag, 09.06.2019, 23:44 Uhr

aktuell24
Flucht, nicht nur über Stock und Stein:

"Pfingst-Sufffahrer" ohne Führerschein, verursacht zwei Unfälle und flüchtet dann zu Fuß – Rollerfahrer in Kreisel umgefahren – Familienwagen im Gegenverkehr touchiert – Eltern und zwei Kinder lediglich leicht verletzt – Fahrzeug in Wald gesetzt – einige hundert Meter weiter aufgefunden – Gegen Festnahme gewehrt

Unfallverursacher ebenfalls leicht verletzt – Angeblich Beifahrerin im Wagen, jedoch nicht mehr auffindbar – Großangelegte Suchaktion mit Feuerwehr und Polizeihubschrauber beginnt im angrenzenden Wald – Schlussendlich keine Frau im Wald und der Umgebung gefunden – Abbruch der Suche Wald nach angeblicher Beifahrerin.

Unglaubliche Szenen, wie in einem Aktionfilm spielten sich am Sonntagabend in Wietze ab. Ein 46-jähriger Autofahrer baut zwei Unfälle und flüchtet anschließend zu Fuß. Einige hundert Meter weiter kann die Polizei dann den Mann dann schlussendlich stellen – trotzdem wehrt er sich. Laut seinen Aussagen hatte er eine Beifahrerin an Board. Diese ist jedoch nicht aufzufinden – eine großangelegte Suchaktion, mit Menschenkette, Hubschrauber mit Wärmebildkamera und Drohne, beginnt.

In einem Kreisverkehr in Wietze touchiert ein Autofahrer einen Zweiradnutzer. Dieser stürzt und trägt Verletzungen davon. Der Wagenlenker hingegen gibt Gas und fährt weiter in Richtung A7, bis er plötzlich in den Gegenverkehr kommt. Dort kommt es zu einer leichten Kollision mit einem Familienvan. Die vier Insassen, Mutter, Vater und die beiden Kinder, trugen glücklicherweise nur leichte Blessuren davon. Ebenso der Unfallverursacher, der aber nachdem Seim Wagen im Waldrand unfreiwillig geparkt wurde.
Danach flüchtete der Täter zu Fuß in das Waldgebiet. Jedoch kam er nicht sehr weit. Nach einigen hundert Metern konnte ihn die Polizei stellen – er jedoch setzte sich zur Wehr. Mit viel Glück und Unterstützung, durch die Kamerade der Feuerwehr, gelang es den aufgeregten Mann zu fassen. Er behauptete jetzt allerdings, dass er nicht nur als Fahrer tätig war. 

Sofort leiten die Einsatzkräfte eine großangelegte Suche ein. Feuerwehrler durchsuchen den nahen Wald mit einer Menschenkette. Bei Einbruch der Dunkelheit nähert sich ein Hubschrauber mit Wärmebild, um die Kameraden zu entlasten. Zudem forderte die Einsatzleitung eine Drohne für die Suche an. Letztere kam jedoch nicht zu einem positiven Ende, sondern wurde abgebrochen. 

Wie die Polizei in ihrer Pressemitteilung mitteilt, war der Fahrer alkoholisiert und nicht im Besitz eines Führerscheins. Gegen den Mann wird nun wegen diverser Straftaten ermittelt.


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