Meldung 2359

Samstag, 06.07.2019, 01:30 Uhr

aktuell24
Offenbar geht Brandserie weiter mit brisanten Folgen:

Eigenes Feuerwehrhaus steht in der Nacht in Flammen – Nur zwei Fahrzeuge können noch gerettet werden – Einsatzkleidung unbrauchbar – Feuerwehr nicht mehr einsatzbereit und muss sich von Nachbarwehren helfen lassen

Erst vor einem Monat gingen wenige Kilometer weiter mehrere Scheunen in Flammen auf - Weitere Brandstiftung in der Nacht im Ort am Friedhof - Bürgermeisterin und Ortsbrandmeister entsetzt

Die Feuerserie im niedersächsischen Landkreis Gifhorn geht offenbar weiter, mit brisanten Folgen.

In der Nacht zu Samstag stand plötzlich das Feuerwehrhaus der Feuerwehr Grassel in Flammen. Angefangen hatte der Brand vermutlich in einem angebauten Lagerraum hinter dem Feuerwehrhaus und wenig später stand der ganze Dachstuhl des Feuerwehrhauses in Flammen. Die Kameraden konnten gerade noch ihre beiden Fahrzuge aus der Halle und dem Carport retten und mussten zusehen, wie ihre Wache niederbrannte. Der Feuerschein war auf der Anfahrt schon weithin sichtbar und der Gemeindebrandmeister ließ sofort zwei weitere Nachbarwehren alamieren. Die eigenen Kameraden waren nicht mehr einsatzbereit, weil ihre Einsatzkleidung bereits kontaminiert und unbrauchbar  war. Unter schwerem Atemschutz versuchten die Nachbarwehren zu retten was zu retten war. Der Schaden ist allerdings enorm und die Feuerwehr Grassel derzeit nicht einsatzbereit. Auch die Zelte für das Jugendzeltlager sind zerstört. Der Dachstuhl des Gebäudes brannte zum größten Teil aus. Die Bürgermeisterin zeigte sich vor Ort entsetzt über die Ausmaße der Brände der letzten Zeit, (wir berichteten NewsID. 2330) und hofft das die Ursache oder ein möglicher Verantwortlicher schnell ermittelt wird. 

Am Tag der danach wird den Einsatzkräften das Ausmaß des Schadens bewusst, der Ortsbrandmeister Jan Klages zeigt sich erschüttert über den Vorfall.