Schwerer Unfall nach Reifenpanne auf der A7 - Folgeunfall im Stau:
Lastwagen schiebt absichernden Streifenwagen auf Pannen-Lkw - Fahrer des Liegenbleibers wird zwischen den Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt - Sattelzug fährt im durch den ersten Unfall entstanden Stau ungebremst auf zweiten Lkw - Fahrerkabine abgerissen, Fahrer eingklemmt und schwer verletzt
Autobahn in Richtung Süden zeitweise voll gesperrt, langer Rückstau - Unfallursache noch unklar - Polizeibeamte konnten sich mit einem Sprung zur Seite retten - Streifenwagen komplett zerstört - Erhethelfer befreien Schwerverletzten bei zweitem Unfall aus Wrack
Schwerer Verkehrsunfall nach einer Panne eines Lastwagens auf der A7
bei Hildesheim: Der Fahrer des Lkw hatte aufgrund eines Reifenschadens
auf dem Seitenstreifen angehalten; ein Streifenwagen sicherte den
Liegenbleiber auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn ab. Der Fahrer
eines nachfolgenden Lkw erkannte dies offenbar zu spät, fuhr auf den
Streifenwagen auf und schob das Polizeifahrzeug auf den Lastwagen auf
dem Pannenstreifen. Der Fahrer des liegengebliebenen Lkw wurde dabei
zwischen den beiden Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt. Die
Beamten befanden sich zum Zeitpunkt des Aufpralls nicht im Wagen. Sie
sahen den Lkw herannahen und konnten sich mit einem Sprung zur Seite
retten. Derzeit ist noch nicht bekannt, warum der zweite Lkw-Fahrer den
Streifenwagen, der bei dem Zusammenprall komplett zerstört wurde,
übersehen konnte.
Aufgrund des Unfalls musste die Autobahn in
RIchtung Süden zeitweise voll gesperrt werden. Es bildete sich ein
langer Rückstau, an dessen Ende sich unweit der Anschlussstelle
Hildesheim-Drispenstedt ein schwerer Folgeunfall ereignete. Der Fahrer
eines mit Metallteilen beladenen Sattelzugs übersah das Stauende und
fuhr offenbar nahezu ungebremst auf einen Papierrollen transportierenden
Lastwagen auf. Der Aufprall war so heftig, dass die Fahrerkabine des
auffahrenden Lkw abgerissen wurde und zwei Papierrollen vom vorderen
Fahrzeug fielen.
Der Unfallfahrer wurde in der abgerissenen Kabine
eingeklemmt. Ersthelfer, darunter offenbar auch ein Rettungssanitäter,
konnten ihn befreien. Der Schwerverletzte wurde anschließend von
Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund des zweiten
Unfalls kam es zu einer weiteren Sperrung und so zu einem weiteren Stau.