Dienstag, 23.07.2019, 20:03 Uhr
Einsatzkräfte loben explizit das vorbildliche Verhalten der Augenzeugen - Feuerwehr gibt wichtige Tipps, damit das Badevergnügen nicht in der Katastrophe endet
Der erfrischende Badespaß endete für einen 26-Jährigen am Dienstagabend zunächst fast tödlich. Der Mann war bei Clausthal-Zellerthal in den dortigen Eschenbacher Teich gesprungen. Doch nach einigen Minuten geriet er in Schwierigkeiten und hatte Probleme sich über Wasser zu halten. Gäste am Strand wurden auf das beginnende Drama im Badesee aufmerksam. Als sie bemerkten, dass der Mann unterging, handelten sie sofort und wählten den Notruf. Mindestens ein Badegast eilte dem Ertrinkenden auch zur Hilfe, konnte dem Mann allerdings nicht helfen.
Die alarmierten Rettungskräfte waren binnen kürzester Zeit vor Ort. Die Erst-Helfer hatten in der Zwischenzeit eine vorbildliche Rettungskette aufgebaut und wiesen die Einsatzfahrzeuge nicht nur zum Ufer, sondern konnten auch genau erklären, wo der Mann im Wasser verschwunden war. Sofort gingen die Helfer mit Booten auf das Wasser und begannen mit der Suche. Bereits nach fünf Minuten konnten sie den leblosen Körper zurück an die Oberfläche befördern und zum Ufer bringen.
Umgehend leiteten sie Wiederbelebungsmaßnahmen ein, die nach 20 Minuten erfolgreich verliefen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der junge Mann in ein Krankenhaus geflogen. Durch die gute Zusammenarbeit habe man den Mann rechtzeitig retten und versorgen können.
Update:
In der Nacht zu Mittwoch ist der junge Mann im Klinikum trotz aller Rettungsmaßnahmen verstorben.