Meldung 2373

Dienstag, 23.07.2019, 22:45 Uhr

aktuell24
Badeausflug endet in Tragödie:

Gruppe junger Menschen gehen in den Abendstunden schwimmen - 20-jähriger Kumpel taucht auf einmal nicht mehr auf - Großangelegte Suchaktion muss wegen einbrechender Dunkelheit abgebrochen werden

Taucher suchen Wasser ab - Zwei Hubschrauber im Einsatz - DLRG warnt vor Temperaturschock im Wasser - Polizei findet mittels Leichenspürhunde und Sonarboot den Leichnam am nächsten Tag

Auch in den Abendstunden des Dienstages befand sich des Thermometer verbreitet über der 30 Grad Marke. Kein Wunder, dass viele Menschen auch zu später Stunde sich noch nach einer Abkühlung sehnen. Eine Gruppe junger Menschen ist dafür zum Tankumsee bei Isenbüttel gefahren.

Nachdem man sich auf einer ehemaligen Wasserrutsche getroffen hatte, entschloss sich die Truppe in Rückenlage durch den See zu schwimmen. Doch nach einer gewissen Wegstrecke fällt den Freunden auf: einer von ihnen fehlt. Ein 20-jähriger Mann war plötzlich verschwunden. Sofort wurde die DLRG gerufen, die per Motorboot die Ufer sowie mit Schnorcheltauchern die vermutete Unglücksstelle absuchte. Als sich andeutete, dass dies nicht ausreichend sei, wurden weitere Berufstaucher sowie zwei Hubschrauber, teilweise mit Wärmebildkamera abgesucht.

Aus der Luft, auf sowie unter Wasser versuchten die Einsatzkräfte den 20-Jährigen zu finden. Doch das Risiko wurde durch die einbrechende Dunkelheit zu groß, weshalb der Einsatz abgebrochen wurde. Er soll am Mittwochmorgen wieder aufgenommen werden. Die Hoffnungen, dann den Vermissten jedoch noch lebend zu finden, sind jedoch gleich Null.

Die Polizei findet mittels Leichenspürhunde und Sonar Boot den Leichnam des jungen Mannes am Folgetag.