Meldung 2408

Mittwoch, 21.08.2019, 18:00 Uhr

aktuell24
Motorrad kippt 40-Tonner um:

Motorradfahrer tödlich verunglückt - 53-Jähriger kommt mit Kraftrad von Fahrbahn ab und kollidiert im Gegenverkehr mit Sektlaster - 40-Tonner kippt um und blockiert gesamte Bundesstraße

Biker verstirbt im Krankenhaus - Kraftrad landet massiv zerstört im Graben - Motorradfahrer war in einer kleinen Gruppe unterwegs - Laster-Fahrer erleidet Schock - Sattelzug liegt quer über B444 und blockiert komplette Straße - Bäume vom Laster abgebrochen - Vollsperrung und aufwendige Bergung von Fahrzeug und Ladung

Ein tödlich verunglückter Motorradfahrer und ein umgekippter Laster mit zig tausend umgekippte Sektflaschen sind das Ergebnis eines folgenschweren Verkehrsunfalls am Mittwochabend auf der B444 im Landkreis Hildesheim. Zwischen Nettlingen und Grasdorf verlor der Biker, der in einer kleinen Gruppe unterwegs war, in einer Rechtskurve die Kontrolle über seine BMW 1200 K Touring und geriet in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er mit einem Sattelzug. Der linke Vorderreifen des Lkw platze, wodurch der polnische Fahrer die Spur verris und das tonnenschwere Fahrzeug umkippte. Der 53 Jahre alte Motorradfahrer musste vor Ort reanimiert werden. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er in eine Klinik geflogen und verstarb dort wenig später. Der polnische Lkw-Fahrer erlitt einen Schock.
Der Laster war mit etlichen tausend Piccolo Flaschen Sekt beladen. Erstaunlicherweise blieben die meisten Flaschen bei dem Sturz aber heil. Der Laster bleib aber quer über der Bundesstraße liegen und blockierte so alle Fahrbahnen. Eine Vollsperrung war die logische Folge. Nicht nur die Fahrzeuge, auch die Sektflaschen mussten von einem Bergungsunternehmen geborgen werden. Die heilen Flaschen wurden auf Paletten geladen und dann in einen weiteren Laster umverladen. Dazu wurde zusätzlich auch ein Havariekommissar hinzugerufen, der zum einen die Aufgabe hatte aufzupassen, dass keine Flaschen gestohlen werden sowie den Schaden, für die Versicherung, zu schätzen. Die Vollsperrung der B444 dauerte aufgrund der sehr aufwendigen Bergung über Stunden an.