Meldung 2424

Dienstag, 03.09.2019, 00:00 Uhr

aktuell24
Schwerer Unfall auf der A2 - Katastrophale Rettungsgasse - Einsatzkräfte müssen vor ihren Fahrzeugen her laufen und sich den Weg selbst frei machen - Vollsperrung in Richtung Berlin bis in den Morgen am Kreuz Hannover Ost:

LKW zieht plötzlich quer über alle drei Fahrspuren, drückt PKW in Mittelleitplanke und durchbricht danach beide Sicherungsplanken - Schweres Fahrzeug kommt erst auf beiden Spuren der Gegenfahrbahn zum Liegen

Beide PKW-Insassen werden zum Glück nur leicht verletzt - Ersthelfer können schwerverletzten LKW-Fahrer und seinen Beifahrer befreien - Dieseltank von LKW auf der Gegenfahrbahn durch umherfliegende Trümmer aufgerissen

Ein schwerer Unfall ereigente sich in der Nacht zu Dienstag auf der A2 kurz vor dem Kreuz Hannover-Ost in Niedersachsen, doch die Rettungsgasse war eine Katastrophe.

Ein auf der rechten Spur fahrender LKW zog plötzlich über alle drei Fahrstreifen und drückte dort einen PKW in die Mittelleitplanke. Zum Glück blieb der Wagen kurz darauf schwer zerstört in den Leitplanken hängen, denn nur wenige Meter weiter durchbrach der LKW beide Schutzplanken und stürzte bis auf zwei Spuren der Gegenfahrbahn. Ein dort fahrender LKW wurde von umherfliegenden Trümmern getroffen. Dabei riss der Dieseltank auf und das Fahrzeug kam erst einen Kilometer weiter zum Stehen. Seitdem ist die A2 dort in beide Richtungen voll gesperrt. Die Rettungsgasse war allerdings eine Katastrophe, so die Feuerwehr. Einsatzkräfte mussten teilweise vor ihren Fahrzeugen her laufen und sich die Rettungsgasse selber frei machen. Ersthelfer konnten in der Zwischenzeit den LKW-Fahrer und seinen Beifahrer durch Einschlagen einer Scheibe mit einem Feuerlöscher aus ihrem Fahrzeug befreien, sie wurden schwer verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die beiden Insassen des Ford Mondeo wurden bei dem Unfal leicht verletzt. Die aufwendige Bergung der Blumenladung und die Aufräumarbeiten werden laut Polizei noch bis in den Morgen dauern. Die A2 an dem wichtigen Autobahnkreuz blieb für die Rettungsmaßnahmen stundenlang in beiden Richtungen voll gesperrt und auch die Zu- und Abfahrten auf die nahe A7 waren blockiert. Es bildete sich schon in der Nacht ein kilometerlanger Stau. Eine Spur in Richtung Dortmund konnte zwischnezeitlich befahrbar gemacht werden. Die Richtung Berlin bleibt weiter voll gesperrt und auch für die Reparatur der Leitplanke wird im startenden Berunfsverkehr für massive Behinderungen sorgen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.


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