Meldung 2439

Freitag, 27.09.2019, 08:00 Uhr

aktuell24
Fahndung nach Tötungsdelikt in Göttingen:

Polizei sucht weiter nach Frank N. - Täter wurde in Zug entdeckt, Beamte steigen im Bahnhof Elze in Zug, um ihn festzunehmen - Gesuchter bemerkt die Verfolger, schlägt Zugfenster mit Nothammer ein und flüchtet

Bahnhof weiträumig abgesperrt, erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr - Zahlreiche Beamte im Einsatz - 52-Jähriger soll seine 44-jährige Bekannte auf offener Straße attackiert und getötet haben - Spur führt offenbar in Ort unweit des Fluchtbahnhofs - Schule in Nachbarort direkt an Bahnhof abgeschlossen - O-Töne mit Eltern der Kinder - Ausführlicher O-Ton mit dem Leiter der Göttinger Kriminalpolizei zum gegenwärtigen Stand

Die Fahndung nach Frank N. dauert an: Der 52-Jährige, der am Donnerstag in Göttingen seine 44-jährige Ex-Partnerin angegriffen und getötet haben soll,  wurde am frühen Freitagmorgen von einer Zugbegleiterin in einem Zug im Landkreis Hildesheim erkannt, worauf sie die anderen Fahrgäste leise dazu aufforderte, ihre Plätze zu verlassen, das Abteil des Verdächtigen absperrte und die Polizei verständigte. Als die Beamten im Bahnhof Elze einstiegen, um ihn festzunehmen, bemerkte der Gesuchte dies jedoch, nahm einen Nothammer, schlug eine Scheibe ein und flüchtete über die Gleise in Richtung eines Wohngebietes.

Der Bahnhof wurde für umfangreiche Ermittlungen weiträumig abgesperrt, Aufgrund der Maßnahmen kam es bis zum Mittag zu erheblichen Behinderungen im Zugverkehr in der Region. Anwohner wurden über Rundfunk und soziale Medien aufgerufen, keine Anhalter mitzunehmen. Der Tatverdächtige könnte bewaffnet sein und gilt als gefährlich. Er befindet sich weiter auf der Flucht.

Eine Spur zu dem Mann führte offenbar nach Rössing. In der Grundschule im Nachbarort Barnten fand am Vormittag eine Schulfeier statt, so dass das Gebäude vorsorglich abgeschlossen wurde und nur Personen, die den Schulmitarbeitern bekannt sind, eingelassen wurden.


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