Meldung 2443

Schlaglöcher, Ausbesserungen im Asphalt und ähnliche Fahrbahnschäden sind Auto- und Lastwagenfahrer von deutschen Autobahnen durchaus gewohnt. Was sich allerdings auf der A7 zwischen dem Dreieck Salzgitter und der Anschlussstelle Derneburg ereignet hat wohl weniger. Auf rund zehn Metern länge hat sich hier die Fahrbahn im Baustellenbereich um bis zu 20 Zentimeter abgesenkt.

Nur wie kann es eigentlich dazu kommen, dass sich der Straßenbelag einer Autobahn zwischen 15 und 20 Zentimeter absenkt? Aufgrund von Baumaßnahmen und einem Brückenabriss, der von unten aufgefüllt wurde, war die Substanz anfällig für den dauerhaften Regen in den letzten Tagen. Mit einer Absenkung und einer Wasseransammlung in dieser hatte keiner gerechnet.

Eine maximale Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer, wie auch die Polizei bestätigt.  Deswegen ist es unverantwortlich hier Fahrzeuge passieren zu lassen. Eine Vollsperrung der A7, nach Rücksprache mit der Straßenmeisterei, ist nur die logische Folge davon. Diese folgte auf mehrere Anrufe von Auto- und Lastwagenfahrern, welche sich über eine extreme Bodenwelle im Baustellenbereich. Zahlreiche Fahrzeuge, gerade auch aus dem Schwerlastverkehr, schlugen bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 km/h bereits auf. Zudem sammelte sich Wasser in dem abgesenkten Bereich. Allerdings zieht diese ein Verkehrschaos mit sich, denn vor den Ableitungen kommt es auf der Autobahn selbst zu Rückstaus und auch die Umleitungsstrecken sind überlastet. 

Jedoch ist vor Montagabend nicht an eine Freigabe der Strecke zu denken, denn die Sanierungsarbeiten verzögern sich. Geschuldet ist dies wohl dem Brückentag und dem danach folgenden Wochenende. Dadurch war es nicht nur unmöglich das nötige Personal zu beschaffen, sondern wohl auch laut Medienberichten den Asphalt. Hierdurch schiebt sich die Instandsetzung hinaus und eine konkrete Angabe zum Abschluss und zur Freigabe der Autobahn ist aktuell nicht möglich. Trotzdem liegen die Hoffnungen darauf, die Strecke bis Montagabend wieder freigeben zu können - nur ist dies noch nicht sicher.