Meldung 2463

Montag, 04.11.2019, 17:44 Uhr

aktuell24
22-Jähriger bezahlt Überholmanöver mit seinem Leben:

VW Polo touchiert beim Wiedereinscheren den Überholten und gerät ins Schleudern - Wagen rutscht in den Gegenverkehr und kollidiert mit der Fahrerseite voran frontal mit Ford - Fahrer stirbt noch am Unfallort

Vierspurige Bundesstraße komplett gesperrt - Ford bohrt sich regelrecht in den VW - Motorblock wird halb rausgerissen

Tödliche Verletzungen erlitt ein junger Autofahrer am Montagnachmittag bei einem Frontalcrash in der Ortsdurchfahrt von Luhden. Der 22-Jährige war mit seinem VW Polo in Richtung Rinteln unterwegs gewesen und wollte auf der vierspurig ausgebauten B83 seinen 45-jährigen Vordermann überholen. Beim Wiedereinscheren touchierte er jedoch dann die linke Fahrzeugfront des überholten Renaults und geriet ins Schleudern. Der Kleinwagen rutschte auf die Gegenspur und kollidierte hier mit der Fahrerseite voran mit einem entgegenkommenden Ford S-MAX. Durch die Wucht des Aufpralls bohrte sich dieser förmlich in den Volkswagen.

Dabei zog sich der Unfallverursacher schwerste Verletzungen zu. Die Feuerwehr versuchte den 22-Jährigen noch zügig zu befreien, doch alle Rettungsversuche scheiterten. Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Der 61 Jahre alte Fahrzeuglenker des Fords, in den der Polo krachte, erlitt Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Lebensgefahr soll bei ihm keine bestehen. Die Polizei sperrte die Bundesstraße in Luhden komplett. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet.


Weiterführende Links zum Thema