Meldung 2475

Mittwoch, 27.11.2019, 08:30 Uhr

aktuell24
Erneut tödlicher Lkw-Unfall auf der A2 bei Braunschweig:

Sattelzug prallt nahezu ungebremst auf Stauende und schiebt zwei weitere Lkw ineinander - Fahrer in völlig zerstörter Fahrerkabine eingeklemmt und tödlich verletzt

Autobahn in Richtung Hannover stundenlang voll gesperrt, aufwändige Bergungsarbeiten - Stau hatte sich aufgrund eines weiteren Lkw-Unfalls gebildet - Fahrer der beiden anderen Lastwagen unverletzt - Schwierige Anfahrt für die Feuerwehr: "Rettungsgsasse zum Teil nicht vorhanden"

Erneut ein tödlicher Lkw-Unfall auf der A2: Am Mittwochmorgen übersah der Fahrer eines Sattelzugs nahe der Anschlusstelle Braunschweig-Ost das Ende eines Staus, der sich aufgrund eines kleineren Unfalls einige Kilometer weiter gebildet hatte, und prallte nahezu ungebremst auf einen dort stehenden Lastwagen, der dadurch auf einen weiteren Lkw geschoben wurde. Der Unfallverursacher wurde in seiner völlig zerstörten Fahrerkabine eingeklemmt und war zunächst noch ansprechbar, erlag aber wenig später seinen schweren Verletzungen. Die Feuerwehr musste schweres Gerät einsetzen, um den Verstorbenen aus den Trümmern zu bergen.

Aufgrund des Unfalls und der aufwändigen Bergungsarbeiten musste die A2 in Richtung Hannover für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde am Autobahnkreuz Wolfburg/Königslutter abgeleitet. Es bildete sich ein langer Rückstau.

Die Feuerwehr hatte bei der Anfahrt nicht zum ersten Mal mit Problemen zu kämpfen: "Die Rettungsgasse war zum Teil nicht vorhanden", so Feuerwehrsprecher Matthias Klein. Die Helfer verloren wertvolle Minuten, da einige Lastwagen die Fahrbahn blockierten und die Feuerwehrfahrzeuge sich daher durch dien Verkehr kämpfen mussten.