Meldung 2490

Mittwoch, 18.12.2019, 18:56 Uhr

aktuell24
Es hätte Tote geben können:

Schon wieder Auffahrunfall mit Sattelzügen auf der A2 - Unachtsamkeit bei Staubeginn wahrscheinlich als Ursache - Vorausfahrender bremste ab, dann gab es schon einen Knall

Führerhaus des Sattelzugs komplett zertrümmert - Ersthelfer befreien Trucker aus deformierter Kabine - Brummifahrer kommt verletzt ins Krankenhaus

Es vergeht kein Tag auf deutschen Autobahnen an dem es nicht einen schweren Unfall mit Lastwagen gibt. So auch am Mittwochabend auf der A2 bei Braunschweig. In Fahrtrichtung Berlin geriet der Verkehr zwischen den Anschlussstellen Braunschweig-Hafen und Braunschweig-Nord langsam ins Stocken - schon knallte es!

So beschreibt es zumindest der vorausfahrende Trucker der Polizei. Er hätte auf etwa 70 km/h abgebremst und dann kam schon der Aufprall. Der nachfolgende Sattelzug krachte in das Heck des Vorausfahrenden. Das Führerhaus schob sich in den Auflieger und verformte sich komplett. Ein Blick auf die deformierte Kabine zeigt: Es hätte auch wesentlich Schlimmer ausgehen können.

Zum Glück war der auffahrende Lastwagenfahrer alleine in seiner Zugmaschine und hatte keinen Beifahrer an Board. Glücklicherweise war der Mann nicht eingeklemmt, so wie das Führerhaus verformt ist, wäre dies durchaus denkbar gewesen. Ersthelfer befreien den Verletzten und versorgen ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Der Rettungsdienst bringt ihn zur weiteren Behandlung in das Braunschweiger Klinikum.

Für die Feuerwehr bleibt diesmal glücklicherweise nicht viel zu tun. Die Kameraden sichern die Unfallstelle ab, stellen den Brandschutz sicher und säubern die Fahrbahn. Währenddessen kann der nachfolgende Verkehr einspurig am Unglücksort vorbeifließen. Trotzdem bildet sich ein Rückstau im Feierabendverkehr.