Donnerstag, 02.01.2020, 15:45 Uhr
Große Rauchwolke über der Stadt - Zahlreiche Feuerwehrkräfte im Einsatz - Löscharbeiten ziehen sich noch über Stunden hin - 250.000 Euro Schaden - Menschliches Handeln als Ursache ausgeschlossen - Eindeutige Ursache aufgrund hohen Zerstörungsgrads nicht eindeutig festzustellen
Eine dunkle Rauchwolke schwebt am Donnerstagnachmittag über dem Saturnring in Garbsen. In einem Einfamilienhaus ist ein Feuer ausgebrochen. Der Alarm für die Einsatzkräfte geht gegen 15:45 Uhr ein und sofort eilen sie zum gemeldeten Ort des Geschehens. Beim Eintreffen der ersten Kameraden schlagen schon Flammen aus den Fenstern im ersten Obergeschoss. Die Bewohnerin lässt sich mit privater Unterstützung in Sicherheit bringen - ihre Haustiere jedoch kann keiner mehr retten.
Sofort beginnen die Kameraden mit Löscharbeiten, auch von einer Drehleiter aus. Die Brandbekämpfung gestaltet sich aufwändig, denn das Feuer hat sich schon in den Dachbereich gefressen. Auch wenn der Brand äußerlich gelöscht scheint, so schwelt er doch im Inneren weiter und frisst sich bis in den Dachstuhl vor. Plötzlich lodern kleine Feuer aus dem Giebel. Obwohl die Feuerwehr alles gibt, schlagen einige Zeit später die Flammen meterhoch aus dem Dach in den abendlichen Himmel. Der Feuerschein erhellt die dunklen Stunden und Funken fliegen umher.
Mit einem massiven Löscheinsatz gelingt es den Kräften den Brand unter Kontrolle zu bringen. Ein Ende des Einsatzes ist allerdings noch nicht in Sicht - es gilt in der Nacht Brandwache zu halten, um ein erneutes Aufflackern zu verhindern. Hintergründe zur Ursache des Feuers sind derzeit noch nicht bekannt. Die Feuerwehr warnt jedoch vor dem leichtsinnigen Umgang mit Feuer und Christbäumen.
Wie die Polizei am Donnerstagmittag in einer Pressemitteilung mitteilte, beläuft sich der entstandene Sachschaden auf 250.000 Euro. Die Brandermittler der Polizei kamen zu dem Ergebnis, dass sich die Ursache aufgrund des hohen Zerstörungsgrads nicht eindeutig feststellen lässt. Hinweise auf menschliches Handeln gab es keine, so dass dies als Ursache ausgeschlossen wird.