Meldung 2532

Sonntag, 23.02.2020, 10:49 Uhr

aktuell24
Mehrstöckige Werkshalle durch Brand vernichtet:

Insgesamt gehen 700 Quadratmeter in Flammen auf - Alte Baumaschinen und Fahrzeuge gelagert - Feuerwehr stundenlang mit Löscharbeiten auf altem Grubengelände beschäftigt

Naheliegende Bahnstrecke gesperrt - Rund 20 Ortsfeuerwehren mit weit über 100 Kameraden im Einsatz - Brandursache noch unklar - Bislang keine Verletzten zu beklagen - Feuerwehr musste etwa zwei Kilometer Schlauchleitung verlegen

Es ist gegen 0:28 Uhr in der Nacht zu Sonntag, als die Meldung über eine Rauchentwicklung auf dem Gelände des ehemaligen Eisenerzbergwerks der Grube Ida-Bismarck in Othfresen eingeht. Bis die Feuerwehr eintrifft steht die alte, etwa 700 Quadratmeter große und mehrstöckige Werkshalle bereits in Flammen.

Die Löscharbeiten gestalten sich für die Kameraden schwierig, denn ein Betreten des Gebäudes ist nicht mehr möglich. So kämpfen die weit über 100 Mann aus rund 20 Ortswehren von Außen das Feuer nieder. Ein Problem dabei, die mangelnde Wasserversorgung. Deswegen ist das Auslegen einer rund zwei Kilometer langen Schlauchleitung zu einem nahen Fließgewässer nötig. Nachdem die Schläuche direkt über die benachbarte Bahnlinie führen, kommt der Zugverkehr komplett zum Erliegen.

Während in den ersten Stunden eine Warnung für die Bevölkerung ausging, dass sie wegen der starken Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen halten sollen, ist dies am Sonntagvormittag nicht mehr nötig. Messungen ergaben dazu noch, dass sich keine Gefahrstoffe in den Rauchwolken befanden, obwohl alte Baumaschinen und Fahrzeuge in der Halle gelagert waren.

Die Nachlöscharbeiten, unter anderem mit Schaum, dauern immer noch an. Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine Auskünfte. Glücklicherweise gab es bislang keine Verletzten zu beklagen.