Montag, 13.04.2020, 16:52 Uhr
Holzbauweise fordert Feuerwehr - Viele Atemschutzgeräteträger im Einsatz - Nachbar bietet Unterkunft für Betroffene an
Dichter Rauch steht am späten Montagnachmittag über einer Wohnsiedlung im Lehrter Ortsteil Immensen in der Region Hannover. In einem Holzhaus ist ein Brand im Bereich des Dachstuhls ausgebrochen - die Feuerwehr rückt an. Glücklicherweise retten sich die Bewohner bis dahin schon selbst aus dem Gebäude.
Aufgrund des Ausmaßes erfolgt gleich eine umfangreiche Nachalarmierung weiterer Kräfte. Zwei Drehleitern und mehrere Atemschutzgeräteträger sind im Löscheinsatz. Die Flammen fressen sich durch das Dach und schlagen in den Himmel. Kameraden der Höhenrettungsgruppe der Stadtfeuerwehr Lehrte decken das Dach ab, um die Löschmaßnahmen effektiver zu gestalten.
Zum Schutz der Bevölkerung fährt die Polizei durch die Straßen und bittet darum, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Aber durch die Corona-Krise sind nicht so viele Menschen im Freien. Die Löscharbeiten ziehen sich über mehrere Stunden hin. Jedoch sind die Bewohner nach ersten Informationen nicht großartig verletzt. Ein hilfsbereiter Nachbar bietet eine leerstehende Wohnung für den Übergang an, denn das Holzhaus ist unbewohnbar.