Mittwoch, 13.05.2020, 14:14 Uhr
Busunternehmer wissen noch nicht wie es weiter geht - 30 Reisebusse und rund 100 Touristiker machen auf ihre Situation aufmerksam - Zahlreiche O-Töne mit betroffenen - Begleitung eines Busunternehmens während der Demo
Die Touristikbranche fühlt sich alleine gelassen und vergessen. Deswegen demonstrierten rund 100 Touristiker und 30 Reisebusse am Mittwoch in Hannover.
Rettungsschirme, Aufschub für Kredite und rückzahlungsfreie Unterstützungen fordern die Betroffenen. An den Provisionsrückzahlungen, die wie eine Betroffene schildert, im schlimmsten Falle zwei Jahre zurückreichen, zerbricht die Reisebürobranche, wenn sich nicht bald etwas tut. So die Stimmen der Teilnehmer in Hannover. Die Touristiker befürchten, dass durch den wirtschaftlichen Schaden die Leute nicht mehr so reisen können wie früher, selbst wenn irgendwann die ganzen Beschränkungen und Sperren aufgehoben sind - deswegen haben sie Angst, sich von der aktuellen Situation nicht mehr zu erholen.
Ähnlich geht es den Busunternehmen, die sich auf Reisefahren spezialisiert haben. Einige von ihnen haben Existenzängste und wissen nicht, wie es weitergehen soll. Die Mitarbeiter sind teilweise in Kurzarbeit und haben deshalb Probleme ihre privaten Verpflichtungen zu begleichen. Im schlimmsten Falle, so diverse Teilnehmer, droht der Reisebranche eine Arbeitslosenzahl von mindestens einer Million Menschen.