Meldung 2619

Freitag, 26. Juni 2020, 22:15 Uhr

aktuell24
Abendliche Abkühlung endet tödlich:

38-jähriger Mann will am Abend im Ölpersee schwimmen und geht einfach unter - Taucher können Körper im trüben Wasser erst nach einer Stunde finden

Augenzeugen waren noch in den See gesprungen, nachdem der Mann von der Wasseroberfläche verschwunden war - Gewässer eigentlich nicht zum Baden zugelassen - Suche mit Booten, Tauchern und Hubschrauber

Ein tragisches Unglück spielte sich am späten Freitagabend am Ölpersee im Norden Braunschweigs ab. Augenzeugen bemerkten, wie ein 38-jähriger Mann in den in einem Naturschutzgebiet liegenden See ging und wohl versuchte trotz Badeverbots, zum anderen Ufer zu schwimmen. Doch nach einigen Metern ging der Schwimmer einfach unter. Sofort sprangen einige Personen hinterher und versuchten den Mann zu retten, doch sie konnten das Opfer in dem trüben Wasser nicht finden.

Die alarmierte Feuerwehr suchte mit zwei Booten den See ab. Auch ein Hubschrauber der Polizei überflog das Gewässer mit einer Wärmebildkamera. Doch erst den aus Wolfsburg und Helmstedt hinzualarmierten Tauchern gelang es, den leblosen Körper des Mannes in sechs Metern Tiefe rund 17 Meter vom Ufer entfernt zu orten und an Land zu bringen. Ein Notarzt konnte nach rund einer Stunde nur noch den Tod des Mannes feststellen.