Meldung 2624

Dienstag, 07.07.2020, 05:10 Uhr

aktuell24
27-jährige Autofahrerin hat keine Überlebenschance:

Fünf Personen verletzt, darunter mindestens drei schwer - Feuerwehr muss drei Eingeklemmte befreien - Dacia kollidiert seitlich frontal mit Lastwagen - Fahrzeugwrack schleudert in Straßengraben - Zugmaschine kommt auf Grünstreifen und Radweg zum Stehen

Großes Trümmerfeld auf der Fahrbahn - Unfallhergang aktuell noch komplett unklar - Verkehrsunfalldienst hat Ermittlungen aufgenommen

Tragisch endete am Dienstagmorgen der Zusammenstoß von einem Dacia und einem Lastwagen auf der B3 zwischen Wülfingen und Adensen. Die Autofahrerin verstarb noch am Unfallort. Fünf weitere Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen.

Es ist gegen 5:10 Uhr am Morgen des Dienstags, ein Lastwagen ist in Fahrtrichtung Hannover auf der B3 unterwegs. Zwischen Wülfingen und Adensen kommt dem Trucker ein Dacia Logan entgegen - dieser gerät nach ersten Erkenntnissen plötzlich auf die Gegenfahrbahn und prallen beide Fahrzeuge aufeinander. Der Dacia schleudert durch die Wucht des Aufpralls nach rechts in den Grünstreifen und bleibt dort mit massiven Beschädigungen stehen. Die Zugmaschine kommt ebenfalls von der Fahrbahn ab und steht schlussendlich teilweise im Grünstreifen und auf der Bundesstraße.

Rettungskräfte rücken an - "Unfall mit eingeklemmter Person" ist das Stichwort. Sofort beginnen vor Ort die Rettungsmaßnahmen für die Verletzten, doch für die Fahrerin des Dacia kommt jede Hilfe zu spät. Alle weiteren Autoinsassen ein 18-Jähriger, eine 17-Jährige und ein 44-Jähriger sind eingeklemmt und tragen schwere Verletzungen vom Zusammenprall davon. Nach der Befreiung mit schwerem, technischen Gerät durch die Feuerwehr kommen sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, teilweise mit einem Rettungshubschrauber. Wie schwer die Verletzungen der beiden Insassen des Lastwagens sind, ist zur Zeit nicht bekannt.

Nachdem noch unklar ist, wie der Unfall auf der eigentlich auf den ersten Blick übersichtlichen Strecke passieren konnte, hat der Verkehrsunfalldienst seine Ermittlungen aufgenommen. Vor Ort versuchen sie den Ablauf so zu rekonstruieren, dass sich die Unfallursache schnell klärt - allerdings ist dies augenscheinlich eine Sisyphusarbeit. 


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