Meldung 2633

Plötzlich kommt am frühen Sonntagabend Platzregen vom Himmel auf der A2 im Landkreis Peine - zudem steht die Sonne noch tief. Eine verheerende Situation aus der sich ein Unfall mit sechs Fahrzeugen entwickelt, zum Glück nicht so dramatisch, wie es sich erst dargestellt hat.

Beteiligt in einem der Fahrzeuge ein Stuntman, der eigentlich von Berufs wegen immer wieder in Unfälle verwickelt ist. Doch auch für Mohr eine ungewöhnliche Situation: "Also im Job ist es ja so, die Kamera läuft jetzt, man hat sich tagelang vorbereitet, man weiß in dem Moment was passiert. Wenn man auf der Autobahn unterwegs ist, man weiß ja immer im Leben, dass etwas passieren kann, aber das dann ausgerechnet in diesem Moment ist das dann eine Situation, die kann man dann nicht einschätzen und nicht reagieren, das ist einfach nicht möglich". "Da steht man und sieht in den Rückspiegel, keine Chance da konnten sie nicht mehr bremsen und dann ist vorbei", erzählt Mohr, wie er den Unfall erlebte. Seine Frau ist eine der zwei Leichtverletzten, aber trotzdem ist es für ihn noch Glück im Unglück, dass nicht mehr passiert ist. 

"Man darf sich gar nicht ausmalen was wäre: nachts, starker Regen und dann rennen die Autos auf die Fahrbahn und werden überfahren", so Mohr weiter. Doch seine persönliche Horrorvorstellung ist noch schlimmer: "Das hätte auf jeden Fall anders enden können, gerade wenn man überlegt, wir hatten vor ein paar Wochen oder vor ein paar Tagen noch durch Corona bedingt keine Fahrverbote für Lkw am Sonntag. Überleg jetzt mal, wenn hier ein Lkw mit 80 Sachen hier auf das Stauende auf knallt, das ist richtig heftig, sowas möchte man sich gar nicht ausmalen". Doch zum Glück ist es heute noch glimpflich ausgegangen, hauptsächlich mit Blechschäden. Deswegen rät der Stuntman allen Autofahrern: "Wenn Platzregen kommt, ganz in Ruhe langsamer werden, ich sage mal 80 km/h und rechts fahren und den Sicherheitsabstand einhalten".