Dienstag, 28.07.2020, 21:21 Uhr
Strecke wäre zwischen Kleingartenanlage und Wohnung ist leicht zu bewältigen - Arbeiten in und an der Gartenparzelle ruhen in den Abendstunden - Bereich weiträumig abgesperrt - Schuttmulde mit Betonbrocken steht am Wegesrand
Bereits seit Dienstagmorgen sind die niedersächsische Polizei und das BKA in einer Parzelle eines Kleingartenanlage in der Nähe von Hannover zugange. Die Arbeiten stehen in Verbindung mit der verschwundenen Maddie McCain und dem Verdächtigen Christian B..
Wie die Bildzeitung inzwischen berichtet, lebte der Verdächtige nur rund fünf Kilometer von der Gartenanlage entfernt in einem Mehrfamilienhaus in Hannover-Linden. Ein Blick auf das Gebäude zeigt nichts ungewöhnliches. Anwohnerin Yvonne Merker hat Christian B. hier auch noch nie gesehen, ist aber vollkommen schockiert über die aktuellen Entwicklungen: "Mein größter Gedanke ist gerade Angst". Trotzdem hofft sie, dass die Beamten in der Gartenanlage etwas finden, denn nur mit entsprechenden Beweisen lässt sich weiter gegen den mutmaßlichen Täter vorgehen.
Am Grabungsort selbst ist in den frühen Abendstunden Ruhe eingekehrt. Der Bereich ist sowohl mit einem Flatterband, wie auch durch einen Bauzaun mit blickdichter Plane abgesperrt. Polizeibeamte sichern den Ort, an dem ihre Kollegen tagsüber scheinbar fleißig gearbeitet haben. Durch die Bäume ist auf dem Gelände nicht nur ein Bagger, sondern auch ein Pavillion zu erkennen. Auf einem Weg daneben steht eine große Schuttmulde mit Betonbrocken.