Meldung 2658

Wieder einmal kracht es am Dienstagmittag in Niedersachsen auf der A2 am Stauende, als ein Silozug auf einen anderen Lastwagen auffährt. Die bittere Folge, ein abgerissenes Führerhaus, ein schwer verletzter und eingeklemmter Fahrer und zwei weitere leichtverletzte Trucker.

Plötzlich staut es sich auf der A2 bei Braunschweig in Fahrtrichtung Hannover. Ein Lastwagenfahrer kommt zwischen den Anschlussstellen Braunschweig-Nord und Braunschweig Hafen zum Stehen. Der dahinter fahrender Trucker kann noch rechtzeitig bremsen und steht schon fast. Plötzlich gibt es einen lauten Knall und der nachfolgende Silozug fährt auf. Zwar versucht der Lastwagenfahrer noch auszuweichen, aber der Platz reicht nicht aus. Das Führerhaus reißt ab und der Silozug schiebt den Lastwagen auf den davor stehenden Brummi.

Während sich die Fahrer der ersten beiden Trucks leichtverletzt aus ihren Führerhäusern befreien können, ist der dritte Brummifahrer schwer verletzt und an den Beinen massiv eingeklemmt. Doch es dauert bis die Feuerwehr am Unfallort eintrifft, denn die Rettungsgasse ist einmal wieder nicht optimal gebildet. Die Kameraden müssen die Kabine aufwendig unterbauen, bevor sie den Schwerverletzten mit schwerem Gerät befreien können. 

Der Rettungsdienst behandelt die Verletzten und bringt sowohl den Fahrer des Silozugs zur Behandlung seiner schweren Verletzungen und einen der leichtverletzten Trucker ins Krankenhaus. Eine Komplettsperrung der A2 ist glücklicherweise nicht nötig, denn der Verkehr kann auf der linken Spur vorbei fließen. Jedoch bildet sich trotzdem ein entsprechender Rückstau. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.