Meldung 2660

Sonntag, 30.08.2020, 15:45 Uhr

aktuell24
Flammeninferno vor Kuhstall:

1.000 Strohballen in Vollbrand - Flammen schlagen meterhoch in den Himmel - Feuer greift auf angrenzendes Maisfeld über - Funkenflug gefährdet offenen Kuhstall und weitere gelagerte Strohballen

Feuerwehr im Großeinsatz - Kameraden bauen Riegelstellungen auf, um Kuhstall und weitere Ausbreitung im Maisfeld zu schützen - Dichte Rauchwolke über dem Brandort - Feuerwehr lässt Strohballen kontrolliert abbrennen - "Dann war mein erster Gedanke: Hoffentlich nicht der Stall" - Landwirt vermutet Brandstiftung im O-Ton

Eine dunkle Rauchwolke und Flammen die meterhoch in den Himmel schlagen weisen den Einsatzkräften am Sonntagnachmittag den Weg zu einem Strohballenbrand in Oppershausen im niedersächsischen Landkreis Celle. Rund 1.000 gelagerte Ballen stehen auf dem landwirtschaftlichen Anwesen in Vollbrand. Das Feuer hat bis zum Eintreffen der Kameraden schon auf ein angrenzendes Maisfeld übergegriffen und bedroht auch den etwa 20 bis 30 Meter entfernten offenen Kuhstall.

Sofort bauen die Floriansjünger Riegelstellungen auf, um den Kuhstall und weitere gelagerte Strohballen vor einem Flammenübergriff zu schützen. Der immer leicht aufkommende Wind treibt die Funken in Richtung des landwirtschaftlichen Gebäudes und des Strohs. Deswegen hoffen die Feuerwehrler, dass kein Funken durchkommt um diese zu entzünden. Der Landwirt hingegen sorgt sich um sein Nutzvieh. Die Kühe stehen im offenen Stall und haben das Flammeninferno sozusagen direkt vor den Augen. Es gelingt ihm jedoch die Tiere zu beruhigen, so dass unter ihnen keine Panik aufkommt.

Nachdem ein Ablöschen der 1.000 Pressballen unmöglich ist, lässt die Feuerwehr die Strohballen nun kontrolliert abbrennen - trotzdem ein Großeinsatz, der sich noch über Stunden hinzieht, für die Kameraden. Die dadurch entstehend dunkle Rauchwolke ist schon von weitem zu sehen. Warum der Brand ausbrach ist aktuell noch unklar. Die Polizei nimmt hierzu ihre Ermittlungen auf. Der Landwirt erfuhr von dem Brand, als er gerade zum Melken fahren wollte. "Dann war mein erster Gedanke: Hoffentlich nicht der Stall", so Albrecht Knief, Teilhaber der landwirtschaftlichen Gbr.


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