Meldung 2722

Donnerstag, 10.12.2020, 21:10 Uhr

aktuell24
Autoscheiben bei Fahrt durch Schüsse zerstört?:

Zuerst zersprang die Seitenscheibe eines Autos auf der Bundesstraße, später an gleicher Stelle die eines Zivilfahrzeugs - Zuerst von Steinschlag ausgegangen, jetzt vermuten die Beamten Schüsse - Fahrzeuge sichergestellt - Zahlreiche Zivil- und Streifenwagen in den Straßen unterwegs

Bundesstraße von Polizei gesperrt - Feuerwehr leuchtet von Brücke aus - Glücklicherweise nur Sachschaden und keine Verletzten - Massive Suchmaßnahmen angelaufen

Den Schreck seines Lebens bekam wahrscheinlich nicht nur ein Autofahrer am Donnerstagabend auf der B1 bei Vechelde im niedersächsischen Landkreis Peine, sondern auch die Besatzung eines Polizeifahrzeugs. Denn auf beide Fahrzeuge wurde wohl so geschossen, dass die Scheibe in der Fahrertür zersprang. Glücklicherweise kamen dabei keine Personen zu Schaden.

Es ist gegen 21:30 Uhr als ein Autofahrer auf der B1 bei Vechelde unterwegs ist. Plötzlich zerspringt die Scheibe in der Fahrertür des Wagens. Eine Streife der Polizei nimmt den Sachverhalt auf und gemeinsam wird im ersten Moment ein Steinschlag vermutet, der die Scheibe zum Bersten brachte. Doch ungefähr eine halbe Stunde später sollte sich herausstellen, dass es wohl kein Zufall war.

Genau zu dieser Zeit befand sich die Polizeistreife wieder auf Höhe des ersten Vorfalls auf der Bundesstraße. Dann ging alles ganz schnell und die Scheibe des Polizeifahrzeugs wurde ebenfalls beschädigt. Ein großer Polizeieinsatz folgt. "Das könnten zwei Zufälle sein, allerdings gehen wir nicht davon aus. Wir schließen bei unseren Ermittlungen jetzt nicht aus, dass gezielt auf beide Fahrzeuge auch geschossen wurde", so Pressesprecher Mathhias Pintak.

Verletzungen trug glücklicherweise keiner davon, aber der Schreck dürfte wohl tief sitzen. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen liefen dann an, an denen zahlreiche Zivil- und Streifenwagen beteiligt waren. Zusätzlich sperrte die Polizei die Bundesstraße für den Vekehr und ließ den Bereich durch die Feuerwehr ausleuchten. Die Staatsanwaltschaft ließ zudem beide Fahrzeuge sicherstellen, damit Beamte die vorhandenen Spuren sichern können.