Mittwoch, 03.02.2021, 22:00 Uhr
Zwei Stationen der Nephrologie betroffen - Dialyse-Betrieb nicht eingestellt - Schnelltest für alle Patienten erst ab Montag - Ärztlicher Direktor kann kein Fehlverhalten erkennen
Heftiger als ursprünglich angenommen ist der Corona-Ausbruch am Klinikum in Braunschweig. Inzwischen sind 21 Beschäftigte und 23 Patienten informiert. Jedoch hat sich die erste Vermutung nicht bestätigt, dass eine bekannte Mutation die Urase für einen Ausbruch ist, wie die Salzgitter Zeitung schreibt.
Des Weiteren stellt das Lokalmedium die Vermutung des Leiters des Instituts für Mikrobiologie, Immunologie und Krankenhaushygiene im Klinikum Braunschweig, Prof. Wilfried Bautsch in den Raum, ob eine unbekannte Mutation verantwortlich ist. Klarheit in dem Bereich könne allerdings Wochen dauern. Betroffen sind zwei Stationen der Nephrologie im Haus, mit insgesamt 37 Betten. Der Dialyse-Betrieb läuft aber weiter.
„Wir können bisher auch kein Fehlverhalten erkennen“, so der Ärztliche Direktor des Klinikums gegenüber der Salzgitter Zeitung. Jedoch gibt es erst ab kommendem Montag Schnelltests für alle Patienten. Vorher war eine Testung nur bei Patientengruppen mit erhöhtem Risiko obligatorisch. Allerdings sollen sich die Beschäftigten nur einmal pro Woche testen lassen können.