Sonntag, 07.02.2021, 10:26 Uhr
Teilweise zwischen 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee - Die meisten Leute bleiben augenscheinlich zu Hause - "Bin 60 gefahren, aber das war zu schnell" - Autos kämpfen sich mit durchdrehenden Reifen leichte Anhöhe hoch - Kurz nach dem Räumdienst ist alles wieder zu - Autobahn wie leergefegt
Tief Tristan hat das Schneechaos am Sonntag auch in den Großraum Hannover gebracht. Es herrschen Zustände wie bei einem Schneesturm in der Antarktis.
Besonders getroffen hat es die Landstraße zwischen Wegensen und Bremke. Schneeverwehungen, wie sie heftiger nicht sein könnten. Die Strassenmeistereien muss mit dem Bagger die festgefahrenen, eingeschneiten Autos freischaufeln. Dabei ist der Schneesturm immer noch so groß, dass die Fahrzeuge auf wenige Meter Entfernung immer wieder in einer weißen Wand verschwinden. Rund zwei Meter türmt sich der Schnee am Straßenrand auf und es gibt immer noch unvernünftige Autofahrer, die in dieses Chaos hineinfahren. Andere hingegen können das nicht verstehen: "Hängen schon seit zwei Stunden fest, alles Scheiße".
Am Vormittag liegen zwischen 20 und 30 Zentimetern Schnee. Aber das große Problem sind der Wind und die Schneeverwehungen. Die Räumdienste sind im Dauereinsatz, aber kurze Zeit später sind die Straßen wieder zu.
Viel Verkehr ist nicht, wie Blicke auf die A7 und die A2 zeigen. Die Leute bleiben augenscheinlich zu Hause. Ein Mercedes-Fahrer, der sein Auto auf der A2 am Seitenstreifen im Schnee versenkt hat, sagt ganz konstatiert: "Bin 60 gefahren, aber das war zu schnell".
Gar nicht mehr vorwärts geht es für einen Lastwagen bei Steinbergen an einer leichten Anhöhe. Autofahrer hingegen können sich diese noch langsam mit durchdrehenden Reifen hinaufquälen.