Meldung 2776

Samstag, 13.02.2021, 16:30 Uhr

aktuell24
Trotz aller Warnungen zieht es viele Menschen aufs Eis:

Auf dem Steinhuder Meer tummeln sich hunderte wagemutige Spaziergänger, Schlittschuh- und Schlittenfahrer die ihre Freizeit genießen wollen - Das Begehen der Eisfläche wird von offizieller Seite nicht freigegeben, es wird aber auch nicht untersagt das Eis zu betreten - Die Feuerwehr steht mit ihrem selten eingesetzten Hoovercraft in Bereitstellung und nutzt die Gunst der Stunde für Übungsfahrten

Feuerwehr appelliert dennoch an alle Bürger, die Eisfläche auf dem natürlichen Gewässer nicht zu betreten, wenngleich sie nachvollziehen können, dass die Gelegenheit lockt

Es ist die wunderschöne eisige Kulisse und das Steinhuder Meer, das nicht alle Tage einfriert, was die Besucher bis in den späten Samstagnachmittag lockt und wagemutig werden lässt. Es wird auf dem Eis Schlittschuh gelaufen und ausgiebige Spaziergänge gemacht.

Über alle möglichen Kanäle warb die Feuerwehr in den letzten Tagen darum nicht freigegebene Eisflächen nicht zu betreten und sich unnötig in Gefahr zu begeben. Dennoch hat man in Steinhude mit der Leichtsinnigkeit der Menschen gerechnet und kurzerhand das selten genutzte Hoovercraft der Feuerwehr Wunstorf bereitgestellt. Einerseits seien die Kräfte so sofort einsatzbereit, wenn etwas passiert. Zum anderen nutzen die Feuerwehrleute die Gelegenheit, um sich am Hoovercraft zu schulen. Nur zu selten bietet sich diese Möglichkeit, was auch für die Besucher ein Hingucker ist.

Viel zu schnell vergisst man die Gefährlichkeit und somit handeln die Besucher nach dem Prinzip, wenn die einen springen, wird mir schon nichts passieren und spazieren zum Teil zweieinhalb Kilometer bis zur Insel Wilhelmstein. Auch wenn das natürliche Gewässer nicht viel tiefer als zwei Meter ist, die Gefahr bleibt. Denn, sollte man bei doch einbrechen, verliert der Körper im eisigen Wasser schnell an Temperatur und die Muskeln lassen sich nicht mehr bewegen, so der Sprecher der Feuerwehr.