Montag, 15.02.2021, 22:10 Uhr
BMW-Fahrer leicht, Transporterfahrer unverletzt - Feuerwehr rutscht beim Wegschieben von BMW weg - Winterdienstfahrzeug im Stau streut erstmal Straße ab
"Zuhause bleiben und wenn man fahren muss, dann nur mit äußerster Vorsicht", dass rät Björn Voges, Einsatzleiter der Feuerwehr Braunschweig allen Autofahrern im Landkreis Wolfenbüttel und weiten Teilen von Niedersachsen. Denn selbst die Rettungskräfte kommen zu dem Unfall auf der A36 bei Wolfenbüttel durch den Eisregen nur langsam vorwärts.
Ein Transporter mit Anhänger, auf dem Kutschen geladen sind, ist auf der A36 zwischen Wolfenbüttel-Nord und Wolfenbüttel-West unterwegs, als das Glatteis auf der Straße dem Fahrer zum Verhängnis wird. Der Anhänger stellt sich quer und der Transporter kommt entgegengesetzt zur Fahrbahn zum Stehen. Ein nachfolgender BMW kann nicht mehr rechtzeitig bremsen und kracht zwischen Transporter und Anhänger hinein.
Das E-Call-System löst aus und ruft die Feuerwehr auf den Plan. Doch die ist nicht so schnell wie üblich vor Ort, denn auch die Kameraden müssen aufgrund der glatten Straßen langsam fahren. Glücklicherweise ist der Transporterfahrer unverletzt und der Fahrer des BMW hat nur leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst bringt ihn trotzdem für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus.
Wie glatt es wirklich ist, zeigt sich, als die Feuerwehr den BMW auf die Seite schieben will. Die Kameraden rutschen auf der vereisten Autobahn einfach weg. Nur mit Müh und Not gelingt es das Fahrzeug zu bewegen. Wie bestellt steht ein Winterdienstfahrzeug im Rückstau. Dies zieht nach Absprache mit der Polizei durch die Rettungsgasse an die Unfallstelle vor und streut diese ab. Erst danach ist eine Freigabe der Autobahn wieder möglich.