Sonntag, 21.03.2021, 21:27 Uhr
Gebäude bis auf die Grundmauern niedergebrannt - Großaufgebot an Einsatzkräften - Wasserversorgung über lange Wegstrecken nötig - Bislang keine Informationen über Verletzte - Verpuffung in Heizung als Brandfolge
Die Feuerwehr im Burgwedler Ortsteil Fuhrberg musste am Sonntagabend zu einem Scheunenbrand ausrücken. Bereits aus kilometerweiter Entfernung war der Flammenschein am Nachthimmel zu sehen. Die Anwohner hatten sich bis zum Eintreffen der Kameraden bereits selbst in Sicherheit gebracht. Sie wurden durch das die herabfallenden Splitter der Photovoltaikanlage, die sich wie Hagel auf dem Autodach anhörten, auf den Brand aufmerksam. Glücklicherweise gelang es den Einsatzkräften die anderen Gebäude des Bauernhofs, eine Lagerhalle und ein Wohnhaus, der teilweise noch von 1585 stammt, vor einem Flammenübergriff zu schützen.
Das Brandobjekt mit ungefähr 20 x 40 Metern selbst konnten die Feuerwehren nicht mehr retten, es stürzte während der Löschmaßnahmen ein und brannte bis auf die Grundmauern herunter. Das tragische daran: in der Scheune befand sich eine Spargelputzanlage, die sich jetzt kurz vor der Saison in Asche auflöste. Um genügend Löschwasser zu haben, bauten die Kameraden fünf Löschwasserentnahmestellen inklusive einer Wasserversorgung über lange Wegstrecken auf. In dem Gebäude befand sich Stroh, so die Auskünfte vor Ort. Gasflaschen und ein Gastanks direkt daneben. Diese konnte die Feuerwehr aber auch schützen. Über Verletzte ist derzeit nichts bekannt.
Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, lässt sich derzeit noch nicht beziffern. Jedoch befand sich auf dem Gebäude mit rund 800 Quadratmetern Grundfläche, eine Photovoltaikanlage - diese dürfte die Schadenssumme erheblich erhöhen. In den Morgenstunden des Montags gab es dann zusätzlich noch eine Verpuffung in der Heizungsanlage, die sich in einem angebauten Gebäudeteil befand.