Meldung 2805

Dienstag, 13.04.2021, 11:30 Uhr

aktuell24
Gefährlicher Löscheinsatz:

Einfamilienhaus nach Dachstuhlbrand unbewohnbar - Feuerwehrmann erleidet Stromschlag durch Photovoltaikanlage und wird leicht verletzt

Besitzer ist Elektriker und kann die Anlage stromlos schalten, Restspannung sorgt jedoch für den Stromschlag - Bewohner können sich unverletzt ins Freie retten - Brandursache unklar

Beim Löscheinsatz während eines Wohnhausbrandes in Klein Förste im Landkreis Hildesheim ist am Dienstag ein Feuerwehrmann leicht verletzt worden. Ersten Angaben zufolge war ein Feuer im oberen Bereich eines Einfamilienhauses ausgebrochen und hatte rasch auf den Dachstuhl übegegriffen. Zahlreiche Feuerwehrkräfte gingen gegen den Brand vor. Zunächst wurde noch ein Innenangriff durchgeführt, doch dies musste aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden, da das Dach einzuknicken drohte. Es gelang den Löschkräften schließlich, das Feuer durch einen Löschangriff von außen unter Kontrolle zu bringen. Der obere Teil brannte jedoch aus und auch der untere Teil ist durch Rauch und Löschwasser unbewohnbar. Die Bewohner blieben unverletzt und konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten.

Probleme bereitete ein Photovoltaikanlage auf dem Dach. Der Hausbesitzer, ein Elektriker, konnte die Anlage zwar stromlos schalten, durch die Restpannung erlitt ein Feuerwehrmann jedoch einen Stromschlag und musste leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Zur Brandursache gibt es bislang noch keine Angaben. Die Polizei ermittelt.