Montag, 11.04.2022, 23:41 Uhr
Polizei und Spurensicherung starten daraufhin am Montag Suchmaßnahmen - Bereich weiträumig abgeflattert - Streifenwagen sichern Fundort rund um die Uhr - Knochen wahrscheinlich durch Rodungsmaßnahmen an Oberfläche gebracht und verteilt
Eigentlich sollte es ein gemütlicher Sonntagsspaziergang sein, entlang am Rheindagerothweg im niedersächsischen Braunschweig-Rautheim. Doch das, was der Fußgänger dann entdeckt, könnte genauso einem Gruselroman entspringen. In einem ehemaligen Waldgebiet, welches im Rahmen von Baumaßnahmen des Ringgleises vor einiger Zeit gerodet wurde, findet er menschliche Knochenteile auf einer Grünfläche.
Polizei und Spurensicherung waren am Sonntag und am Montag vor Ort und durchsuchten das Gebiet. Währenddessen untersucht die Gerichtsmedizin die gefundenen Leichenteile und bestätigt menschliche DNA. Der Bereich ist auch am Montagabend noch weiträumig abgesperrt und Streifenwagen sichern rund um die Uhr den Fundort ab.
Am Dienstag gehen die Suchmaßnahmen der Polizei weiter. Bereitschaftspolizisten durchkämmen vorsichtig das Gebiet mit Stöberstäben. Unterstützung bekommen die Beamten dabei durch Mitarbeiter der Rechtsmedizin Hannover und der Kriminalpolizei. Inzwischen gehen die Ermittler davon aus, dass die Knochen bei den Rodungsmaßnahmen an die Erdoberfläche gebracht und verteilt wurden. Aktuell, so Polizeipressesprecher Jonas Brockfeld, ist ungefähr 1/3 eines menschlichen Skeletts aufgefunden worden.