Dienstag, 30.04.2024, 05:30 Uhr
Polizei schätzt Schaden auf rund zwei Millionen Euro - Feuerwehr kann umstehende Gebäude schützen - Fahrzeuge von nebenliegendem Autohändler in Sicherheit gebracht - Benachbarte Schulen und Kindergarten bleiben geschlossen - Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen
Amateuraufnahmen zeigen das Flammeninferno, welches die Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen in Gifhorn bekämpfen muss. Ein Discounter steht hier in Vollbrand und meterhoch schlagen die Flammen aus dem Gebäude. "Als wir ankamen, war der Bereich des Dachstuhl stark verraucht und im hinteren Bereich ist, hat an dem Rauch, an dem Geräusch gehört, ein Fenster geplatzt und nach eineinhalb bis zwei Minuten ist das gesamte Gebäude durch gezündet und auch der Dachstuhl innerhalb von vier Minuten eingestürzt", so der Stadtbrandmeister der Feuerwehr Gifhorn. "Ich habe die Feuerwehr heute Morgen gehört wie verrückt, dann hat das natürlich ganz schwarz rüber gequalmt", erzählt eine Anwohnerin.
Mit vereinten Kräften bekämpfen die Kameraden den Brand und schützen umstehende Gebäude und die Fahrzeuge eines Autohändlers. Dieser war glücklicherweise zugegen und so brachten alle zusammen die Fahrzeuge in Sicherheit. Nach rund 2,5 Stunden dann die Erlösende Meldung: Feuer unter Kontrolle. Trotzdem ist von dem Supermarkt nicht mehr viel übrig, die Flammen haben vieles vernichtet und im Endeffekt ist das Objekt bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Wie der Brand ausbrechen konnte, kann die Polizei zur Zeit noch nicht sagen. Jedoch haben die Ermittler bereits ihrer Arbeit aufgenommen. Nach aktuellen Schätzungen ist ein Schaden von rund zwei Millionen Euro entstanden. Schäden in der Umgebung durch Rauchgase und Asche noch nicht mit eingerichtet. Wegen dieser bleiben auch die naheliegenden Grundschule, eine Außenstelle einer Realschule und ein Kindergarten am Dienstag geschlossen. Die Nachlöscharbeiten dauern auch am Vormittag noch an.