Meldung 2905

Mittwoch, 26.03.2025, 22:01 Uhr

aktuell24
Wer hat an der Uhr gedreht?:

Wenn es wieder Zeitumstellung heißt und die Atomuhr in der PTB-Braunschweig umgestellt werden muss - Programmierung der Taktgebenenen Atomuhren ist ein leichtes, dennoch wünschen sich Mitarbeiter der PTB das Abschaffen der unnötigen Zeitumstellung

Caesium-Fontaenenuhren geben lediglich Sekundentakt vor nachdem die Uhren gestellt und syncronisiert werden - Die Uhren in Braunschweig machen 1/3 der gesamten Weltzeit aus

Die Uhren werden am Sonntag wieder um eine Stunde vorgestellt, so auch die Atomuhren der Physikalisch Technischen Bundesanstalt. Dann heißt es wieder Sommerzeit! Aber jeder der sich vorstellt das Nachts ein Mitarbeiter den Schalter umlegt wird enttäuscht. Ein Computer wird im Vorfeld so programmiert, das die Uhrzeit in der kommenden Sonntagnacht von 2 auf 3 Uhr springt. Überwacht werde dieser Vorgang dennoch, um im Zweifelsfall eingreifen zu können. Die Caesium-Fotaeneuhren in Braunschweig in denen Atome des Caesiums in Schwingung gebracht werden, dienen als Taktgeber für die Sekunde. Zeit spiele für die Wissenschaftler keine Rolle, nur wie genau die Sekunde ist, die die Uhren benötigen um "rund zu laufen".

Ein Sendemast der in Frankfurt steht, versorge dann mittels drei, mit der in Braunschweig stehenden Fontaenenuhren, synchronisierten Atomuhren einen großen Teil Europas mit der sogenannten Weltzeit. 1/3 machen die Fontaenenuhren der gesamten Weltzeit aus und sind elementar wichtig als Taktgeber in der Welt. Aber auch wenn das Umstellen der Atomuhren ein leichtes sei, ist es ein lästiges Relikt der Vergangenheit, welches die Mitarbeiter der PTB gerne abgeschafft wüssten, so Martin Langer schmunzelnd. Aber dies sei ein Politikum, dass sie nicht zu entscheiden hätten, so Lange weiter.


Ausührlicher und verständlicher OTon zur Funktion der Atomuhr und dem Vorgang des Umstellens, sowie dem Nutzen der Sommer- und Winterzeit.